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Jesus ist überall und kann uns in jedem Menschen begegnen! Das war die große Botschaft des letzten Neulandgottesdienstes.
Das spannende Anspiel nahm die Gottesdienstbesucher mit in die ärmliche Wohnung von Tolstois einsamem Schuhmacher Vater Martin. Gott hatte am Weihnachtsabend zu ihm gesprochen und seinen Besuch angekündigt… Ohne es zu bemerken, ist der Schuhmacher an diesem Tag dreimal Gott begegnet, denn Jesus sagt: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25, 40)
Aus dieser Geschichte lernen wir, dass es wichtig ist, mit dem Herzen zu sehen, Menschen in Not, Armut oder Trauer in Liebe zu begegnen, ihnen zu geben, was sie am dringendsten brauchen. Neben materiellen Dingen ist das auch oft Zeit und Mitgefühl. Was bräuchte unsere krisengeschüttelte Welt mehr als das?
Herzlich gedankt wird für die Spenden an Gemüse, Obst und Blumen zum Erntedankfest insbesondere unseren Gärtnerinnen und Gärtnern! Auch in diesem Jahr zogen sie mit ihrer historischen Fahne ein. Unter Leitung von Frau Simone Lau wurde aus den Gaben ein beeindruckendes Füllhorn gestaltet, was besonders gut von der Empore zu sehen war.
Einiges an Gemüse wurde gegen Spende für Brot für die Welt von Besuchern mitgenommen. Über die übrigen Gaben freuten sich der Katharinenhof Großhennersdorf und über die Tafel die Ukrainische Gemeinschaft in Zittau.
Zum Siebzehnten Mal fand in Zittau die Sommerorgelakademie an der großen Jehmlich-Schuster-Orgel der Johanniskirche statt.
Bereits zwei Monate davor waren alle Plätze ausgebucht. Professor Martin Strohhäcker aus Dresden erwies sich einmal mehr als hochkompetenter Dozent, der jeden Teilnehmer dort abholt, wo er/sie gerade steht. Die Altersspanne reichte von 17 bis 73 Jahren, vom Orgelschüler bis zum Konzertorganisten.
Immer wieder ist es erstaunlich, wie die Teilnehmer innerhalb weniger Tage über sich hinauswachsen und am Ende ein abwechslungsreiches Konzertprogramm entstanden ist.
Lustig war´s und besinnlich – der Neulandgottesdienst am 25.8.24.
„Wer ist der langsamste und wer schafft vielleicht gerade dadurch das, was wichtig ist?“
Mit dieser Frage lässt sich der von vielen fleißigen und kreativen Händen vorbereitete Familiengottesdienst zusammenfassen. Aufgeführt wurde dabei ein putziges Anspiel, in dem die kleine Schnecke Tinchen gerade dadurch einen Wettlauf gewinnt, weil sie sich aufhalten lässt und vielen anderen Tieren helfend zur Seite steht.
Mit dem anschließendem gemeinsamen Essen und Spiel und Spaß war es wieder ein gelungener und schöner Neulandgottesdienst.
Am 13. August fand die Ausfahrt des Seniorenkreises statt. Nach der Busreise stärkten sich die Damen und Herren bei Kaffee und Kuchen in Großschönau.
In fröhlicher Runde wurde so manches besprochen und viel gelacht.
Aus dem Kreis selber war der Wunsch gekommen, die Kirche und die Kanitz-Kyaw'sche Gruft in Hainewalde genauer anzuschauen. Interessiert verfolgten die Teilnehmer, wie und warum dieses Kunstwerk entstand und was es uns heute sagen kann.
Nach der Außerdienststellung der Apostelkirche als regelmäßige Gottesdienstkirche haben wir nach einer guten Verwendung der dortigen Orgel gesucht. Viel Herzblut steckt in diesem Instrument, zum erstenmal beim Kauf 1980, zum zweitenmal bei der Sanierung nach dem großen Hochwasser von 2010. Nun wird sie von uns nicht mehr gebraucht.
Durch die Vermittlung des Fachbeauftragten für das Orgelwesen in unserer Landeskirche kam der Kontakt mit der Kirchgemeinde Thallwitz-Lossatal bei Wurzen zustande, die für ihre frisch sanierte kleine Kirche in Nischwitz ein geeignetes Instrument suchten. Es brauchte viele Jahre, ehe Kanzel, Taufstein und Altar saniert und die Orgel aus Zittau gefunden waren. Der Klang der Zittauer Orgel in der Nischwitzer Kirche sei ganz ausgezeichnet, hat man uns berichtet.
Am 10. August 2024 ist die Kirche in einem großen Festgottesdienst neu geweiht und in Dienst gestellt worden.
Pfarrer A. Wieckowski (ehem. Großhennersdorf, jetzt Pfarramtsleiter in Wurzen) sprach folgende Worte:
Weihe der Orgel
Bei der nun zu weihenden Orgel handelt es sich um eine Pfeifenorgel der Firma Schuster & Sohn, Baujahr 1980, mit einem Manual, 5 Registern und mechanischer Spiel- und Registertraktur. Früher stand sie in der Apostelkirche in Zittau. Orgelbauer Christian Max aus Zittau hat sie uns eingerichtet.
Die Orgel soll Gott zur Ehre, der Gemeinde zu Freude und Trost erklingen.
So steht geschrieben im Brief an die Kolosser:
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Lasst uns beten:
Ewiger Gott, du willst, dass wir mit freudigem Herzen dienen. Deshalb lassen wir Stimmen und Instrumente zu deinem Lob erklingen. Wir danken dir, dass wir diese Orgel in Gebrauch nehmen können. Lass uns das Geschenk der Musik fröhlich annehmen. Gib, dass diese Orgel zu deiner Ehre gespielt wird und uns hilft, dich allezeit zu preisen. Durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Wir haben Gottes Wort gehört und zu ihm gebetet. So sei nun diese Orgel dem Dienst Gottes geweiht.
Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
„Glänzende Aussichten – lasst uns träumen“ unter diesem Motto stand das diesjährige Gemeindefest und beschäftigte sich mit der Bewahrung der Schöpfung.
So stand auch im Gottesdienst, der einmal wieder durch den fröhlichen Familienchor mitgestaltet wurde, Gottes gute und schöne, aber auch bedrohte Schöpfung im Mittelpunkt. Die Bedrohung durch den Menschen machte und macht auch die Karikaturenausstellung, die am Ende des Gottesdienstes feierlich durch Friedemann Herbig eröffnet wurde, deutlich.
Doch mit Optimismus und Verantwortungsbewusstsein begingen wir das weitere Gemeindefest im Gemeindesaal und im Garten. Die Teilnehmenden erwartete ein vegetarisches Mittagessen, eine Schatzsuche für die Kinder, nachdenkenswerte Lieder von Klaus Zimmermann, zwei Diskussionsrunden, das Gestalten einer Collage, der Posaunenchor und – nicht zu vergessen – Lucia und Carlos, die zwei frechen Handpuppen.
Zum Schluss wurde bei schönem Wetter der neue Grillplatz eingeweiht. Alles in allem ein gelungenes, fröhliches und auch nachdenkliches Gemeindefest.
Versteck´ unterm Scheffel nicht Dein Licht
anders gelernt hast Du´s zwar nicht.
Hast du gelernt, Dich zu verstecken,
zurückzuhalten, nicht anzuecken.
Immer schön bescheiden bleiben,
alles geduldig zu erleiden.
Perfekt solltest du immer sein,
es nicht zu schaffen, macht Dich klein.
So wächst wenig Selbstvertrauen,
doch nur damit kannst Du bauen.
Versteck´ unterm Scheffel nicht Dein Licht,
Du DENKST doch nur, Du kannst es nicht.
Frank Dingeldey / fdingeldey@DIESE ZEICHEN LOESCHENweb.de
Welche Freude, wenn am ersten Sonntag im Monat so viele der Einladung ins Kirchencafé folgen! Danke an alle fleißigen Helfer, die dies immer wieder ermöglichen. Verstärkung im Team können wir auch weiter brauchen
Allzu oft sind wir wie er: schnell dabei, aber am Ende ängstlich und feige… Dennoch traut Jesus gerade ihm zu, seine Gemeinde zu gründen. So können wir Mut schöpfen und fröhlich Gemeinde sein – auch wenn wir manchmal an unsre Grenzen stoßen.
von Pfrn. Arne Mehnert
Von der Bewahrung der Schöpfung haben Sie hier schon einiges lesen können, eine Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich mit speziellen Aktionen und Programmen zu Klimaschutz in der Kirche und zur Klimagerechtigkeit.
An dieser Stelle möchten wir an das Einfache erinnern, das dennoch unsere Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit braucht: Den achtsamen Blick auf Heizungsventile und Lichtschalter, auf Türen und Fenster. In den kirchlichen Räumen wie zuhause. Was brauchen wir wirklich? Und denk' ich dran, nach dem Ende der Veranstaltung die Heizungen wieder herunterzudrehen, das Licht zu löschen, Fenster und Türen zu schließen?
Mögen wir da dranbleiben und so mit einfachen Mitteln verantwortungsvoll mit der Schöpfung umgehen.
von Pfrn. Arne Mehnert
Von der Bewahrung der Schöpfung haben Sie hier schon einiges lesen können, eine Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich mit speziellen Aktionen und Programmen zu Klimaschutz in der Kirche und zur Klimagerechtigkeit.
An dieser Stelle möchten wir an das Einfache erinnern, das dennoch unsere Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit braucht: Den achtsamen Blick auf Heizungsventile und Lichtschalter, auf Türen und Fenster. In den kirchlichen Räumen wie zuhause. Was brauchen wir wirklich? Und denk' ich dran, nach dem Ende der Veranstaltung die Heizungen wieder herunterzudrehen, das Licht zu löschen, Fenster und Türen zu schließen?
Mögen wir da dranbleiben und so mit einfachen Mitteln verantwortungsvoll mit der Schöpfung umgehen.
Ein besonderer Höhepunkt war wieder das Krippenspiel mit insgesamt 22 Beteiligten (16 Kinder und 6 Erwachsene).
Vielen Menschen konnte in der Johanniskirche das Wunder der Weihnacht an Heilig Abend nahegebracht werden und wer es verpasst hatte oder es noch einmal erleben wollte, hatte dazu am 7. Januar im Gemeindesaal die Gelegenheit.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmals an alle Krippenspieler!
Im November 23 erlebten viele Gäste in der Johanniskirche die Lichtinstallation "Fragen & Regen" von Claudia Reh. An der Orgel waren Joevan de Mattos Caitano, Matthias Eisenberg, Michael Wachler und Tobias Scheetz mit Improvisationen und Träumereien zu hören. Sehen Sie hier einen kurzen Zusammenschnitt des Kulturprojektes, das gefördert wurde durch die Partnerschaften für Demokratie Zittau, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Der Link führt sie zu YouTube.
Vier Tage lang besuchten viele Menschen die Zittauer Johanniskirche, die sonst eher selten in eine Kirche gehen.
Die völlig analoge Lichtinstallation der Künstlerin Claudia Reh und die ganz unterschiedlichen Orgelimprovisationen mit Joevan de Mattos Caetano, Matthias Eisenberg, Jörg Wachler und Tobias Scheetz schufen jeden Tag eine neue faszinierende Atmosphäre. Der verfremdete Kirchenraum und die Offenheit des künstlerischen Angebotes schlugen eine Brücke zwischen Kirchgemeinde und (Stadt-)Gesellschaft. Wertvoll die vielen Begegnungen und Gespräche.
Dank an die Kooperationspartner und Geldgeber. Und ein besonderes Dankeschön an die Ehrenamtlichen, die teils bis in den späten Abend für die Besucherinnen und Besucher da waren.
Das Geld reicht nicht – was tun?
In unserer heutigen Gesellschaft stehen viele Menschen vor der Herausforderung, im Alter mit finanziellen Belastungen und Schulden umzugehen. Dieses Thema betrifft nicht nur diejenigen, die in ihrer Jugend vielleicht unbedacht mit Geld umgegangen sind, sondern auch jene, die unvorhergesehene Lebensumstände erleben mussten. Im Kontext des Glaubens und der christlichen Werte ist es wichtig, einen einfühlsamen Blick auf diese Thematik zu werfen und Lösungen zu finden, die das Wohl der Menschen im Alter im Fokus haben.
In unserer Region steht den Menschen, die mit Schulden im Alter kämpfen, die Schuldnerberatung der Diakonie Löbau-Zittau im Rahmen des von der Diakonie Deutschland geförderten Projektes „SosoSchu – Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen“ als wertvolle Ressource zur Verfügung. Die Beraterin Marina Biller berät Seniorinnen und Senioren zu Hause oder auch in Einrichtungen und sucht gemeinsam nach Lösungen aus der schwierigen Lebenslage. Zusätzlich werden Veranstaltungen angeboten, die Senioren über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, Energiesparen, Umgang mit Inkassounternehmen informieren, aber auch zu Achtsamkeit vor Betrug sensibilisieren. Eine erste informative Veranstaltung findet am 23.01.24 16.00 – 17.30 Uhr bei der VHS (=Volkshochschule) in Löbau statt (Anmeldung telefonisch oder per Mail möglich).
Viele Menschen, die diese Hilfe benötigen, kennen das Angebot nicht oder schämen sich, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Die Gemeinde kann hier eine Brücke bauen, indem sie informiert und ermutigt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam können wir Menschen im Alter dabei unterstützen, sich Hilfe zu suchen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Indem wir die Werte des Glaubens und die professionelle Unterstützung von Projekten wie "SosoSchu" integrieren, können wir dazu beitragen, dass Menschen im Alter in Würde und mit Unterstützung ihren Lebensweg gehen können.
Kontakt: Diakonie Löbau-Zittau
Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen (Projekt "SosoSchu")
Marina Biller; Telefon:0151 42037716;
Unter diesem Motto stand am 04. November 2023 die Feierstunde zur Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten am Altar und dem Epitaph des Glasermeister Heinze. Durch Mittel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und die liebevolle Arbeit der Restauratoren Elke Schirmer und Oliver Ander erstrahlen Altar und Ebitaph in neuem Glanz.
Die durch Spenden finanzierten Antependien schmückten das erste Mal Pult und Altartisch.
Pfarrer i. R. Ansgar Schmidt hielt den Gottesdienst und für die musikalische Umrahmung sorgten Hartmut Simmchen, Miriam Schulze und Carl Schulze.
Im Anschluss gab es Möglichkeiten, sich auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.
Es waren schon bewegende Momente zu wissen, dass die Renovierungsarbeiten in und an der Kirche nun abgeschlossen sind. Es hat sich gelohnt!
Deshalb im Nachhinein noch einmal ein großes Dankeschön an alle die, die uns in dieser Zeit unterstützt haben. Schwierig ist es Namen und Personen zu nennen, es soll keiner vergessen werden. Doch stellvertretend gilt der Dank Brigitte Kluttig und dem Ingenieurbüro von Frau Eisenhut-Schumann. Von Beginn an haben sie das Bauvorhaben begleitet.
Der 26. Januar 2011 war richtungweisend, in der Ausschusssitzung des Friedhofes wurde der erste Beschluss zur Renovierung der Kirche „Maria unserer lieben Frauen“ gefasst. Nicht ahnend, dass die Bauarbeiten erst im Mai 2019 beginnen sollten, sich dann auch noch schwieriger und länger gestalteten als gedacht. Der Putz an der Außenfassade war stärker als vermutet, eine teerhaltige Beschichtung im Innenbereich erwies sich als sehr hartnäckig, die Fußbodenfließen ließen auf sich warten und so weiter. Es gab aber auch interessante Entdeckungen.
Im Mauerwerk des Chores wurde bei den Untersuchungen ein Rüstholz aus dem Jahre 1233 gefunden, demnach ist die Frauenkirche älter als ursprünglich vermutet. Im südlichen Teil der Kirche wurden Reste von Malereien gefunden, welche bei dem großen Umbau Ende des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben sind. Dazu gehört auch das Epitaph des Glasermeister Heinze von der Badergasse.
Schön wäre es, wenn in Zukunft nicht nur die Feierstunde zum Totensonntag, die Johannisandacht, die Osternacht und Beerdigungsfeiern in der Kirche stattfinden würden. Hochzeiten wie 2004 oder im Mai des letzten Jahres sind wunderbare Ereignisse jedoch viel zu selten.
Die Mitglieder des Friedhofsausschusses sind sehr fleißig, gemeinsam haben wir viele Ideen und Pläne. Für das kommende Jahr sind regelmäßige Führungen in der Kirche und über den Friedhof geplant. Per Absprache ist das ja eigentlich schon zum jetzigen Zeitpunkt möglich.
Unsere neue Homepage ist gerade am Entstehen und soll viele Eindrücke von Kirche und Friedhof vermitteln. In der Stadt gibt es Pläne für Green Zitty 2032+, Green Zitty Frauenfriedhof haben wir heute schon und das ganz ohne Kohlegeld. Einen Park in Mitten der Stadt, einen Ort der Stille.
Ja, alles hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.
Eine gute und gesegnete Zeit wünscht
Kristel Rönsch im Namen des Friedhofsausschusses und der Mitarbeiter des Friedhofes
Auch dieses Jahr wurde der Altar in der Johanniskirche zum Erntedank wieder liebevoll geschmückt.
„Das habe ich doch gar nicht so gemeint!“ - Wie leicht passieren Missverständnisse und wie leicht entstehen dadurch ernste Konflikte. Damit beschäftigte sich der Neulandgottesdienst im November, aber er blieb nicht dabei stehen, sondern rief dazu auf, statt Mauern Brücken zu bauen!
Fast dreißig große und kleine Leute aus dem Gebirge, aus 7-Kirchen und Zittau machten sich Ende Oktober auf den Weg ins tschechische Riesengebirge. Gemeinsam bedachten wird das Gebet, sprachen über unsere Erfahrungen und gaben ihm Raum.
Kurz, aber intensiv, war die Zeit mit einem gemeinsamen Spaziergang zu einer Kapelle, einem Lagerfeuer, gemeinsamen Liedern und einem Gottesdienst in der wunderschönen Bergkirche mit einer tschechischen Gruppe zusammen.
Vier fröhliche Tage mit 25 Kindern und 6 Helfern verbrachten wir wie alljährlich im schönen Lückendorfer Rüstzeitheim und genossen zusammen die Gemeinschaft, geistliches Auftanken und den schönen Herbstwald. Als am Ende die Kinder gefragt wurden, was ihnen besonders viel Spass gemacht hat, gab es viele Kreuzchen, die meisten aber bei den kreativen Angeboten.
Die aktuellen Konzerte und Veranstaltungen lesen Sie auf der Seite AKTUELL. Weitere Informationen finden Sie auf den Plakaten und Flyern in unseren Kirchen und in der Kirchenumschau. Seien Sie herzlich eingeladen.
Hier für Sie für den Überblick der Veranstaltungsplan der Johanniskirche für dieses Jahr. Bitte informieren Sie sich immer auch zeitnah, da es ggf. auch mal kleine Änderungen gibt.
Vom 16. bis zum 19. August fand in Zittau die 16. Sommer-Orgelakademie statt.
Mit acht angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Akademie restlos ausgebucht. Wie in jedem Jahr waren es für alle sehr arbeitsintensive und ergiebige Tage, bei denen jeder etwas mit nach Hause nehmen konnte. Das Programm beim Absolventenkonzert war dementsprechend recht vielfältig und abwechslungsreich. Darin enthalten waren Werke von O. Messiaen, John Rutter, Max Reger u.a., weiterhin eine Orgelimprovisation über das Altarbild der Johanniskirche. Den Höhepunkt bildete das Stück des englischen Komponisten Edward Elgar, "Pomp and Circumstance", dargeboten von vier Händen und vier Füßen, drei Kesselpauken und großen Becken. Beinahe hätte sich die Zuhörergemeinde bei dieser heimlichen Nationalhymne Großbritanniens von den Plätzen erhoben. Die Spielfreude der Teilnehmer war bei allen Orgelwerken unüberhörbar.
(Winfried Ullrich)
In meinem Alltag begegnen mir die unterschiedlichsten Menschen. Sie bringen mir ihre Geschichten mit. Geschichten, die ihr Leben beschreiben, Sie erzählen von Zeiten, wo das Leben gelingt, aber sie sprechen auch vom Scheitern, Versagen und persönlicher Not.
Um Menschen in Ihrer persönlichen Situationen verstehen zu können, braucht es manchmal einen Perspektivwechsel bei der Betrachtung ihrer Situation. Manchmal brauche ich mehr Abstand und den Mut die Dinge aus der Ferne zu betrachten.
Sind Sie schon mal mit einem Ballon geflogen? Oder haben von einem hohen Berg die Welt von oben betrachtet? Von oben gesehen sieht vieles anders aus. Alles erscheint klein und übersichtlich. Alles hat seine Ordnung, was unten verworren erscheint. Verschlungene Wege führen zu einem Ziel. Wiesen, Wälder, Häuser und Straßen fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Von oben hergesehen, habe ich Abstand zu meiner Welt. Zu den vielen Worten, die sich Menschen tagtäglich zusprechen oder auch manchmal zuschreien.
Die vernebelten Gedanken, die noch nicht erledigten Alltäglichkeiten, die noch nicht gefundenen Wege aus der Krise, die Suche nach der richtigen Entscheidung, all das verwirrt mich hier oben nicht mehr. Ich spüre die Ruhe um mich, nur die Geräusche vom Ballon und der Gesang der Vögel begleiten mich. Ich will diese Momente genießen, keine unnützen Worte, keine planlosen Aktionen, nur Stille, das Leben da unten auf Abstand halten. Für wenige Momente innehalten und dem Leben schweigend begegnen.
Wenn ich wieder in diese Welt da unten eintauche, will ich etwas von der Welt da oben mitnehmen. Etwas mehr Abstand wagen, um meine Blicke zu weiten. Etwas mehr Ruhe, um die wirklich wichtigen Worte zu hören, etwas mehr Schweigsamkeit, um mich anderen Sichtweisen zu öffnen. Vielleicht wird es mein Weg in die kommende Zeit. Ein Weg, gewohnte Ansichten zu prüfen und neue Einsichten zu gewinnen.
Mit Worten von Hanni Neubauer möchte ich mein Angedachtes schließen.
Manchmal muss ich mich suchen gehen
Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich nicht untergehe
im Berg der Arbeit.
Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich mich nicht verliere
im Irrgarten der Gedanken.
Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich wieder glauben kann
in den Zweifeln meiner Nächte.
Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich wieder sehe
in dem Nebel meiner Wünsche.
Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich mich wieder höre
in der Wirrnis der Stimmen.
Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich mich wieder öffne
für die Welt
für den anderen,
für Gott.
Manchmal muss ich mich wieder suchen gehen,
damit ich wieder ich selber bin und nicht nur ein Schatten.
Hanni Neubauer
Mittwochs 14:00 - 15:00 Uhr (1.-4. Kl.)
Hartau (Schkola)
Arne Mehnert
Telefon z.Z. über das Pfarramt: 03583 / 51 23 67
Bei Fragen, Anregungen etc. bitte an Friedemann Herbig wenden:
Mail: herbig.coaching[at]posteo.de
Telefon: +49 151 56373431
Gespräch, Austausch, Feiern an einem besonderen Ort und in einer Atmosphäre der Offenheit und des gegenseitigen Respekts. Keine Neuauflage endloser (politischer) Diskussionen und Schlagabtausche, sondern das Sichöffnendürfen, das Zuhören, das Horizonte erweitern und das Zugewandtsein stehen im Mittelpunkt. Dabei ist es egal, ob Mann christlich, anders gläubig, "ungläubig" oder anderes ist, ob er in Zittau oder im Umland wohnt.
Wir konzentrieren uns in einem Teil des Abends auf ein gemeinsam gefundenes Thema, das etwas mit unserem Er-Leben zu tun hat und haben davor und danach noch Zeit für das lockere Gespräch bei einem Getränk und was zu knabbern.
Terminlich gibt es eine Änderung. Für dieses Jahr haben wir geplant, uns jeweils am ersten Dienstagabend im Monat 19 Uhr auf dem Johanniskirchturm zu treffen. Zunächst wollen wir schauen, ob der Dienstag sich bewährt. Die Termine bis Jahresende sind:
- 1. April
- 6. Mai
- 3. Juni
- 1. Juli
- 5. August
- 2. September
- 7. Oktober
- 4. November
- 2. Dezember
Herzlich willkommen!
Immer wieder gab es die Idee, sich "unter Männern" zu treffen. Also Männer einzuladen, die Lust haben, sich auszutauschen, egal ob sie in der Kirchgemeinde verwurzelt oder in der Stadt wohnen. Einziges Kriterium ist die Neugier und die Offenheit gegenüber den anderen. Willkommen ist also Jeder, dem der Weg nicht zu weit und die Türmerstube nicht zu hoch ist.
Dienstags von 15:30-16:30 (gerne mit den Eltern)
Pfarrstr. 14, 2. Etage
Viele fröhliche Menschen feierten am 2.7.23 bei schönstem Wetter das Gemeindefest.
Am Anfang stand ein Familiengottesdienst, in dem die Geschichte von Josef und seinen Brüdern schauspielerisch dargestellt wurde.
von Eva Langenbruch
Es ist ja schon lange bekannt: Wir, die wir in der nördlichen Hälfte der Weltkugel leben, leben massiv auf Kosten anderer. Dies liegt an zwei wichtigen Punkten: Erstens importieren wir viele Produkte aus dem Ausland. Das Problem ist, dass die Menschen in anderen Ländern weit weniger verdienen als wir. Meine Tochter war letztens auf einem Seminar im Kloster Marienthal zum Thema „Faire Kleidung“. Danach fragte sie mich: „Was meinst du, wie viel bekommt ein Arbeiter in Indien für die Herstellung eines T-Shirts?“ Lassen wir das T-Shirt einmal 20,- kosten. Was meinen Sie, wie viel bekommt er dafür? Es sind 5 Cent. Nur!! Wir wissen, dass andere Menschen 12 Stunden pro Tag arbeiten, dass ihre Kinder arbeiten und dass sie einen Hungerlohn verdienen, aber wir ignorieren es! Eigentlich geht kein Weg an Fair Trade vorbei, aber dann könnten wir uns wesentlich weniger leisten. Wer ist dazu bereit?? Ich muss nicht erwähnen, dass Jesus ein sehr einfacher und arm lebender Mensch war.
Der zweite Punkt betrifft die Umwelt. Schon seit jahrzehnten wissen wir es, doch verändern tut sich wenig. Und es nützt auch nichts, auf die anderen zu zeigen, man muss BEI SICH SELBER anfangen! Es ist immer einfach zu sagen, was kann ich schon dazu beitragen, die anderen, die Unternehmer und Fabrikbesitzer müssen anfangen. Oder: China muss anfangen, wir sind eine viel zu kleine Nation. Dies ist so ein dummes Argument! Dumm und egoistisch, Entschuldigung, dass ich das so sage. Es stimmt, die anderen müssen etwas tun, aber JEDER ist gefordert. Bei mir muss ich anfangen! Wieder sind leider die ärmsten Menschen von den Folgen unseres Tuns am meisten betroffen. Wir machen mit unserem Lebensstil die Umwelt kaputt und als erstes bekommen es die zu spüren, die durch ihre Armut die Umwelt viel, viel weniger belastet haben. Es ist zum Himmel schreiend!
Was ist also zu tun? Ich finde, das „Fair“ sollte wesentlich größer geschrieben werden als das „Bio“. Natürlich hängt eines mit dem anderen zusammen, aber statt um nur um meine eigene Gesundheit zu kreisen, statt meine Angst um das eigene Leben zu füttern, sollte es um die Nächstenliebe gehen. Um bei dem Beispiel der T-Shirts zu bleiben: T-Shirts die mit giftiger Farbe gefärbt wurden, schaden mir ein wenig (ich ärgere mich maximal, dass sie bei der Wäsche abgefärbt haben), aber dem, der tagtäglich in einer Fabrik arbeitet, in der die giftigen Farben in den Fluss geschüttet werden, schaden sie noch viel mehr! Menschen erleiden Behinderungen dadurch und nehmen es in Kauf, weil sie sagen, dass sie ansonsten gar keine Arbeit hätten! Wir können nicht weiter gleichgültig bleiben!
Deshalb: 1. Weniger ist mehr! Ich weiß nicht, warum jede Familie ein Auto haben muss! Vor hundert oder noch vor siebzig Jahren wäre das undenkbar gewesen. Wir leben besser als jeder König! Lasst uns auf Car-sharing setzen! Zwei Familien können sich ein Auto teilen. Oder eine Familie mit einer alleinstehenden Person. Auch zur Arbeit kann man gemeinsam fahren. E-Autos mögen auch eine Alternative sein, aber auch sie verursachen jede Menge Schrott und Müll. Und das Kobalt, das für die Batterien verwendet wird, reicht auch nicht ewig und abgebaut wird es unter ausbeuterischen Bedingungen. (Der Leser verzeihe mir, wenn er die Sachverhalte präziser ausdrücken kann.) Die Menschen glauben nicht mehr an die Ewigkeit, verhalten sich aber so, als wäre die Welt ewig, ohne Ende, immer kann es wo weiter gehen, immer können wir uns noch mehr und noch mehr aus der Umwelt nehmen. Was geben wir zurück?
Vielleicht können wir uns neue Maßstäbe setzen. Innerhalb von Zittau fahre ich z.B. prinzipiell nur mit dem Fahrrad. Ich könnte den Radius erweitern: bis nach Hartau oder Mittelherwigsdorf. Tut auch der Gesundheit gut!
In anderen Bereichen kann man auch sparen: Nur die Brotdose, statt das Brot nochmals mit Folie einpacken. Keine oder weniger Extra-Getränke kaufen, Leitungswasser tut´s auch. Weniger lang und weniger häufig duschen, tut der Haut eh nicht gut. Viele elektrische Geräte sind auch ziemlich überflüssig: ich habe z.B. keinen Föhn, keinen Staubsauger und keine Spülmaschine, weil ich mir immer die Schrottberge dazu vorstelle. Weniger Papier, beidseitig bedrucken (!). Weniger am Handy rumhängen, Akku und Nerven sparen, tut den Augen auch besser.
2. Auf Faire Ware achten. Leider ist der EineWelt Laden aus Zittau nach Jonsdorf (auf der Heide 25, Öffnungszeiten samstags 10:00-17:00) gezogen. In Dresden gibt es einige mehr. Im Internet auch, aber da bestelle ich nicht so gerne. Erstens möchte ich die lokalen Geschäfte unterstützen und zweitens ist die Anlieferung an die einzelnen Kunden natürlich viel aufwendiger, als wenn ein Laden beliefert wird.
3. Bio kaufen. Pestizide töten wichtige Insekten und am Ende schadet es wieder! Auch dazu könnte man noch wesentlich mehr sagen, ich bin keine Fachfrau, aber Bio lohnt sich, davon bin ich überzeugt!
4. Lokale Lebensmittel kaufen, um den Sprit bei der Anlieferung zu reduzieren.
Dies sind alles nur meine kleinen Bausteine dazu, aber in einem Lied heißt es: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, können das Gesicht der Welt verändern, können nur zusammen das Leben bestehen.“ Auch dazu ist Gemeinde da, dass wir einander bestärken und gemeinsam Schritte gehen. Und ganz zuletzt: Das genießen und vorsichtig behandeln, was uns Gott geschenkt hat, das gibt die Lebensfreude, die das wichtigste an dem Ganzen ist. Die Lebensfreude gibt neue und kreative Gedanken und die nötige Kraft, den neuen Weg zu beschreiten!
Unsere Kinderherbstrüstzeit wollen wir dieses Jahr jedenfalls (endlich) nach ökologischen Maßstäben ausrichten.
Gemeinsam und solidarisch durch die Klimakrise – für kommende Generationen und aus Verantwortung für den uns anvertrauten Planeten
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und erfordert unser aller Engagement für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. Als Christen haben wir die Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren und zu schützen. Wir müssen uns bewusst sein, dass unser Handeln Konsequenzen für diese Erde und für zukünftige Generationen hat.
Der größte Hebel für mehr Klimaschutz ist die Reduktion von Treibhausgasen, insbesondere CO₂ und Methan. Verbrennungsprozesse basierend auf fossilen Energieträgern sind Schritt für Schritt konsequent zu ersetzen – nicht nur in der Industrie, sondern auch im Alltag wie z.B. beim Heizen von Gebäuden und im Straßenverkehr.
Daher möchten wir in unserer Gemeinde die Initiative ergreifen und anregen, gemeinsam darüber nachzudenken, wie die von der Gemeinde verursachten CO₂-Emissionen systematisch reduziert werden können. Dabei ist die Johanniskirche mit Abstand der größte Energieverbraucher, wohl gefolgt vom Gemeindehaus. Beide werden aktuell mit Fernwärme aus überwiegend fossilen Energiequellen beheizt und sind damit die größten Verursacher von CO₂-Emissionen.
Ein nennenswertes Reduzieren dieser Emissionen ist hier nur mit Wärmepumpen möglich, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Außerdem kann in jedem Fall mit besserer Gebäudedämmung Energie eingespart werden. Leider sind für diese Vorhaben immense Kosten zu erwarten, um die Gebäude denkmalschutzgerecht ohne fossile Energienutzung zu betreiben. Es wird nötig sein, Fördermöglichkeiten auszuloten und die generelle Machbarkeit zu bewerten.
In der Zwischenzeit ist es wichtig, dass wir uns trotzdem auf den Weg machen und ein Bewusstsein schaffen in der Gemeinde, für die unumgängliche Notwendigkeit, CO₂-Emissionen auch im Alltag jedes Einzelnen zu reduzieren. Ein erster Schritt dazu kann eine Informationsveranstaltung sein, um vorhandene Technologien wie Wärmepumpen und Balkonkraftwerke vorzustellen und aufzuzeigen, dass deren Installation im privaten Bereich deutlich einfacher und schneller umzusetzen ist als in der Kirchgemeinde. Fangen wir also konkret da an, wo Veränderung schon jetzt möglich ist.
Als weiterführender Denkanstoß hier noch eine Liste von Maßnahmen, die einfacher realisierbar sind und auch CO₂-Emissionen reduzieren:
- Sämtliche Leuchtmittel gegen LED tauschen sowohl in der Gemeinde als auch in Privatwohnungen – Warum nicht gemeinsam mit der Jugend ein Projekt starten, um den Austausch auch dort zu ermöglichen, wo Hilfe benötigt wird beim Einkauf und der Installation der LED-Leuchtmittel? Der Strombedarf kann so direkt um 90% bzw. auf 1/10 reduziert werden. Wenn viele tatkräftig anpacken, geht es schnell voran. Ein Spendenlauf wäre eine gute Möglichkeit, gemeinschaftlich zur Finanzierung der LED-Beleuchtung beizutragen.
- Individuelle Stromtarife komplett auf Öko-Strom umstellen – Ein Wettbewerb innerhalb der Gemeinde könnte dazu motivieren, so viele Haushalte wie möglich aus dem privaten oder beruflichen Umfeld zum Stromtarifwechsel zu bewegen.
- Bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel nutzen (weniger CO₂-Emissionen durch den Transport)
- Verzicht auf Fleischprodukte (weniger Methan-Ausstoß in der Viehzucht)
- Individualverkehr reduzieren, Fahrgemeinschaften zum Gottesdienst und zu anderen Veranstaltungen organisieren, verstärkte Nutzung von (Lasten-)Fahrrädern, Elektrorollern und öffentlichem Nahverkehr, auch für Dienstfahrten und Freizeiten
So sehr wir uns wünschen würden, dass dieser Weg einfach und mit Spaß verbunden ist, wird es doch viel (Überzeugungs-)Arbeit und Kraft erfordern. Gerade deshalb ist es wichtig, sich auf die Vorhaben zu konzentrieren, die wirklich einen Unterschied machen. Nebenschauplätze rauben nur Energie und Motivation, während jede Veränderung, die wirklich Treibhausgase reduziert, überfällig und alternativlos ist.
Wir laden die Gemeinde ein, sich generationenübergreifend darauf einzulassen, mitzudenken und ganz konkrete erste Schritte für mehr Nachhaltigkeit gemeinsam zu gehen.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben die Junge Gemeinde besucht.
Kinder, Eltern und Mitarbeiter fanden sich am 21.4.23 in Ostritz zusammen, um miteinander das Passahfest zu feiern. Schritt für Schritt kamen die Kinder dem Geheimnis von Befreiung und Neuanfang, das wir Ostern feiern, an diesem Wochenende auf die Spur und durften dann bei einem Festgottesdienst das erste Mal das Abendmahl einnehmen.
Ostermontag 2023 in der Johanniskirche: Feierliche Verabschiedung von Pfarrerin Margrit Mickel in den Ruhestand.
Möge der segnende Christus weiterhin seine Hände über sie halten.
Der Familiengottesdienst an Palmsonntag erzählte von zwei Schwestern, die sich Gutes tun, ohne voneinander zu wissen... Der Legende nach ist an diesem Ort der geschwisterlichen Begegnung Jerusalem entstanden – die Stadt, die die Stadt des Friedens sein soll.
Kirche und Turm sind bis Oktober jeweils von Mittwoch bis Samstag zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet. Im November bleibt die Kirche - außer zum Konzert am Buß- und Bettag - geschlossen. Während des Weihnachtsmarktes vom 8.-15. Dezember und zu den Konzerten ist die Kirche noch einmal geöffnet, dann gehen wir in die Winterpause und begrüßen Sie wieder ab dem 6. April mit der Eröffnung der Ausstellung zu Leben und Wirken Dietrich Bonhoeffers.
Wir sichern unsere Öffnungszeiten fast vollständig mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ab. Es kann vorkommen, dass die Zeiten ausnahmsweise mal nicht eingehalten werden können. Kommen Sie, wenn möglich, einfach nochmal vorbei. Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten eine Besichtigung wünschen, können Sie dies unter der Email der Johanniskirche anfragen - wir versuchen, Ihnen dies zu ermöglichen.
Damit wir mehrere Tage in der Woche Kirche und Turm öffnen und unsere Ausstellungen betreuen können, braucht es ein ausreichend großes Team an Ehrenamtlichen. Deshalb meine Frage an Sie: Können Sie sich vorstellen, Zeiten in der Kirche oder auf dem Turm zu übernehmen? Jeder Dienst - im kleinen oder größeren Umfang - ist wichtig. Wenn Sie Lust und Zeit oder Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Friedemann Herbig per E-Mail: johanniskirche [at] web [dot] de
Im Gottesdienst am 19.März haben sich unsere Konfirmanden vorgestellt.
In der 1.Woche der Winterferien trafen sich in Zittau rund 20 Kinder aus unseren Schwesternkirchgemeinden und der katholischen Gemeinde, um gemeinsam das Rätsel der „Salzmenschen und Jesusfreunde“ zu lösen. Mit spannenden Erzählungen aus der Apostelgeschichte kamen wir ihnen auf die Spur. Wir haben uns ausserdem gefragt, an welchen Stellen in unserem Alltag wir Salzmenschen und Jesusfreunde sein können und welche Aufträge und Aufgaben damit verbunden sind.
Überraschend viele haben sich am Sonnabend, dem 18. 3. 23 beim Arbeitseinsatz rund um die Weberkirche beteiligt und jetzt kann der Frühling kommen. Der Kinder- und Jugendausschuss und die Jugendberatung hatten eingeladen. Es war im weitesten Sinne ein generationsübergreifendes und ökumenisches Miteinander, denn auch viele Ukrainer*innen haben sich engagiert eingebracht. Vielleicht kann es ein Startschuss für mehr Begegnung sein.
Ein großes Dankeschön allen Helfern!
Vom 31. August bis zum 3. September 2022 fand in Zittau zum 15. mal die Sommer-Orgelakademie statt.
Es waren sieben Teilnehmer im Alter von 15 bis 70 Jahren aus ganz Sachsen u. auch Bayern angereist, um sich mit eigens ausgewählten Stücken durch Prof. Martin Strohhäcker, Dresden, intensiv schulen zu lassen. Das Ergebnis war ein recht farbenfrohes Konzert am Samstag um 17 Uhr, bei dem Werke von Nikolaus Bruhns, Charles Marie Widor u.a. erklangen. Das Spektrum reichte von brasilianischem Jazz über französische Symphonik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Auch einige beeindruckende Improvisationen waren im Programm enthalten.
Eine voll besetzte Kirche und ein Engel, der immer alles besser weiß, dazu natürlich seine
Engelschar, Maria und Josef, drei Hirten, drei weise Frauen aus dem Morgenland und ja, auch
Kaiser Augustus und König Herodes mit ihren Ehefrauen, sie alle waren dabei, an Heilig Abend, und staunten und grübelten wohl auch ein wenig über das Geheimnis von Weihnachten.
Am Ende schaut Engel Gabriel auf das Jesuskind und muss feststellen: „Herr, du hast recht gehabt! Es ist sehr schön so! Aber – werden die Menschen es verstehen?!“ Und Gott beruhigt ihn: „Besser als du denkst! Besser als du denkst!“
Mit viel Lust und Freude am Spielen wurde dann das Krippenspiel noch einmal am 15. Januar im Gemeindesaal aufgeführt. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden!
Das lässt sich nach zwei Seiten denken und ist wohl auch so gemeint.
Die eine Seite ist die Wahrheit, dass wir als Menschen, so unterschiedlich wir auch sein mögen mit verschiedenen Prägungen, aus ganz verschiedenen Kulturen und sozialen und materiellen Bedingungen, doch eines gemeinsam haben: Wir sitzen alle in einem Boot, weil wir nur zusammen im guten, verständnisvollen Miteinander leben, ja überleben können.
Das trifft im kleinen Kreis der Menschen zu, die Gott uns an unsere Seite gegeben hat, aber auch auf der großen Bühne der Weltgemeinschaft des friedlichen Zusammenlebens der Völker und Kulturen. Auch wenn die Interessen und Bedingungen oft gegensätzlich sind und unvereinbar scheinen.
Und damit verbindet sich mein zweiter Gedanke des Mottos der Friedensdekade Zusammen:Halt
„Halt“ zu sagen und sich entgegen zu stellen aus unserer christlichen Überzeugung und aus der Wahrheit, die Jesus uns gelehrt hat.
Der verbrecherische und schlimme Krieg gegen die Ukraine beschäftigt unsere Gedanken und Gefühle und wir können viel tun, um die betroffenen Menschen in allen uns möglichen Dingen zu unterstützen und zu helfen. Humanitäre Hilfe in Form von Medizintechnik und Medikamenten. Lebensmittel und den Geflüchteten eine neue vorübergehende Heimat zu geben, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Das alles ist eine große Aufgabe, ganz besonders für uns als Christen.
Wo wir aber im Sinne Jesu „Halt!“ sagen sollten, das ist die militärische Unterstützung mit immer mehr und immer schlimmeren Waffen.
Ich weiß, dass ich mit dieser meiner Haltung sicherlich im gesellschaftlichen Meinungsbild einer Außenseiterrolle einnehme. Und doch gibt es auch immer mehr Stimmen, die „Nein“ sagen, diesen Krieg immer schlimmer, immer zerstörerischer und leidvoller zu machen.
Wenn sich der Westen immer intensiver in diesen Krieg hineinziehen lässt, kann es zu unabsehbaren, schlimmen Folgen, ja am Ende sogar zu einem Weltkrieg führen.
Zum Beginn der Friedensdekade stand als erste Leitüberschrift am Sonntag: „Währet den Anfängen“.
Das ist nicht geschehen, im Gegenteil, alles ist schlimmer und brutaler geworden. Inzwischen sind auf beiden Seiten zehntausende Soldaten und Zivilisten gestorben und es ist unaussprechliches Leid über diese Familien gekommen. Wer zählt die Tränen, die Mütter weinen, weil sie ihre Söhne verloren haben, von Kindern, die ihre Väter verloren haben und Frauen, die ihre Männer verloren haben?
Das kommt in keinen Medien vor, man berichtet über Gebietsgewinne und wie erfolgreich die Soldaten der Ukraine ihr Land verteidigen. Ich frage mich ernsthaft, was einer Mutter lieber wäre, wenn sie die Wahl hätte? Entweder politische Kompromisse einzugehen oder ihren Sohn sterben zu sehen?
Ich glaube nicht daran, dass ein Sieg einer Seite oder eine gute Lösung auf dem sogenannten Schlachtfeld erzielt wir. Schon der Begriff „Schlachtfeld“ ist grausam. Dort werden Menschen geopfert, geschlachtet! Und das geht uns alles so leicht durch in unseren Aussagen. Krieg und Gewalt darf nicht sein und kann niemals die Lösung sein.
Es kommen keine Fragen mehr auf, wie der Krieg zu verhindern gewesen wäre und welche diplomatischen, politischen Lösungen ein Ende dieses Völker-mordens herbeiführen könnten. Statt dessen werden alle Menschen, die davon sprechen diffamiert und auf der falschen Seite stehend bezeichnet.
Wenn wir uns als Christen auf die Worte der Bibel und die Worte Jesu beziehen, dann müssen wir entschieden „Halt“ sagen.
Stimmt das denn nicht mehr, was in der Bibel steht: „Wenn der Messias von Gott kommt, dann wird seine erste Maßnahme sein die Bogen zu zerbrechen, die Streitwagen zu verbrennen“?
Stimmt die Bergpredigt nicht mehr oder ist sie nur Privatsache und taugt nicht für die Politik und das Zusammenleben der Völker? Da steht, das Jesus die Menschen als glücklich bezeichnet, die es schaffen und wagen wehrlos zu sein, denn nur die schaffen Frieden. Was ist aus dem Leitspruch „Schwerter zu Pflugscharen“, der auch in diesem Jahr als Logo auf dem Flyer zur Friedensdekade steht, geworden. Was ist aus dem Gedanken: „Frieden-schaffen-ohne Waffen“ geworden? Zählt das alles nicht mehr, weil wir angeblich eine Zeitenwende hätten und immer mehr Aufrüstung und Abschreckung betreiben müssen? Die christlichen Kirchen können das Alles doch nicht schweigend und ohne Stellung zu beziehen, hin-nehmen? Diese kritische Haltung vermisse ich. Wir können in der Friedensdekade für den Frieden beten, aber wir müssen auch etwas dafür tun! Über allem, was zu tun ist, von der Politik und dem Einzelnen, steht das Kreuz, als Verweigerung von Gewalt und Krieg.
Und es steht auch in der Bibel: man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen.
Gedanken von Hartmut Urban
„Binde deinen Karren an einen Stern…“ Im Familiengottesdienst am Ersten Advent wurde Pfarrer Ansgar Schmidt in den Ruhestand verabschiedet…
In der anschließenden Festrunde im Gemeindesaal überbrachten viele Gemeindeglieder, Freunde und Gäste in fröhlicher und berührender Weise ihre guten Wünsche…
Im Rückblick auf vielfältige Aktivitäten wurde auch klar: hier wird eine große Lücke bleiben… aber dankbar wollen wir uns erinnern. Und all unsere Segenswünsche mögen sich erfüllen…
Mitten in der Coronapandemie ist TEN SING Zittau letztes Jahr still und heimlich 30 Jahre alt geworden - niemand hat es gemerkt. Aber dieses Jahr konnte der Geburtstag nachgefeiert werden mit einer großen 30+1 - Jahre - Show.
Der TEN SING-Geburtstag wurde von einer Gruppe ehemaliger Mitglieder organisiert. Im Vorfeld wurden aus über 200 Liedern - aus TEN SING Shows der letzten 30 Jahre - 12 Songs demokratisch ausgewählt. Es wurde ein Theaterstück geschrieben und zwei Tanzchoreografien erarbeitet. In zwei Probenwochenenden mit ca. 30 ehemaligen und aktiven TEN SING-Mitgliedern wurde das ganze dann eingeübt. Am 24.09.2022 war es dann soweit. Die Geburtstagsshow fand in der vollbesetzten Zittauer Weberkirche statt. Danke an alle, die zugeschaut und mitgewirkt haben und uns an allen Ecken unterstützten! Wir freuen uns schon auf das nächste Jubiläum.
Und in der Zwischenzeit gibt‘s an jedem Schuljahresende eine richtige
TEN SING-Show! Die Nächste am 23.6.2023.
Du wärmtest mir
Leib & Seele auf
Pilgerwegmutter
Dies ist so viel mehr
als eine Herberge!
Ein Herz voller Liebe
sich warm verströmend,
getragen spürbar
von Größerem
Du sorgtest für´s leibliche Wohl -
und wärmtest die Seele „nebenbei“
Worte voller Offenheit
vertrautes Gespräch,
verständnisvolle
Zuwendung
Staunend entdecke ich:
mein Pilgerweg
führt zur MUTTER.
Eine Erfahrung, aufgeschrieben unterwegs auf dem "Ökumenischen Pilgerweg" von Görlitz bis Vacha von Waltraud Hartwig, im November 2007
Unzählige Wege durch ganz Europa laden ein zum Pilgern. Die meisten haben als Fernziel Santiago de Compostela, wohin schon im Mittelalter Pilger aus ganz Europa zum Grab des Apostels Jakobus gelaufen sind. Vor 20 Jahren habe ich mich erstmals auf den Weg begeben, auf dem frisch eingeweihten "Ökumenischen Pilgerweg" von Görlitz bis Vacha. Etappe für Etappe bin ich die Wege gepilgert mit einer Gruppe von Kolleg*innen. 2012 bis 2015 sind mein Mann und ich von Südfrankreich bis Santiago gepilgert, jeweils in Abschnitten von 2 bis 3 Wochen.
Mir ist es wichtig, in Gemeinschaft zu pilgern. Drei Gegebenheiten waren immer dabei.
1. Die Geschichten des Weges.
2. Die geistige Ebene - Spiritualität.
3. Der Weg hat ein Ziel - Santiago de Compostela! Gleichzeitig ist auch der Weg das Ziel.
Eines habe ich auch sehr deutlich erfahren - Pilgern ist gelebte Ökumene, weil man mit Menschen aller Konfessionen unterwegs ist.
Was erwarte ich persönlich vom Pilgern? Weg aus dem Alltag mit all seinen Herausforderungen. Bin ich dann unterwegs, Schritt um Schritt in die Stille der Wiesen, Wälder entlang von Bächen, da habe ich Zeit. Zeit, zum Nachdenken über Gott und die Welt. Zeit, den Blick in die Landschaft zu genießen. Zeit einen Psalm zu beten…
Vor einem Jahr war ich mit dabei, als eine Gruppe unserer Gemeinde von Zittau nach Hirschfelde zum Pilgerhäusel gepilgert ist (das Pilgerhäusel ist eine Station auf dem "Zittauer Jakobsweg" Gnesen - Görlitz - Prag, der vor einigen Jahren wieder in Nutzung genommen wurde). Es war eine neue und schöne Erfahrung. Oft zieht es uns Menschen in die Ferne. Doch diesmal sind wir in unserer unmittelbaren Umgebung wunderschöne Wege gegangen.
In Drausendorf gab es eine Verschnaufpause. Es gab nicht nur mitgebrachtes Essen zur Stärkung sondern auch geistige Impulse. In Hirschfelde angekommen, feierten wir einen Pilgergottesdienst und dann wurden wir von unserer Pfarrerin sehr schmackhaft beköstigt. All diese Erinnerungen sind so lebendig, als ob es erst letzte Woche war. Und dies ist etwas, dass mir nur beim Pilgern passiert. Der Weg, die Menschen, alle Erlebnisse sind so eindringlich, das sie lange in lebhafter Erinnerung bleiben.
In lebhafter Erinnerung ist auch die Pilgerreise nach Griechenland in diesem Frühjahr. Allerdings stand hierbei nicht der Weg zu Fuß im Vordergrund sondern auf den Spuren des Apostel Paulus Station zu Station dessen erstes Wirken auf dem europäischen Kontinent nachzuempfinden.
Buen Camino wünscht
Rosemarie Hannemann
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Johannis Zittau
Johanniskirche: Johannisplatz 1, 02763 Zittau
E-mail: johanniskirche [at] web [dot] de
Homepage: www.evkg-zittau.de
Auskünfte auch im Pfarramt oder über Pfarrerin Mehnert.
Frieden auf der Erde beginnt nicht damit, dass wir Forderungen an andere stellen.
Auch nicht damit, einen Schuldigen zu suchen.
Die Suche muss sich darauf konzentrieren, welcher Frieden von uns ausgeht.
Der freundliche Blick, die verlässliche Zusage, die uneigennützige Hilfe, die sanfte Gnade, der warme Händedruck, die verstehende Güte, das beherzte Eingreifen, die liebe Führung.
Frieden beginnt damit, den ersten Schritt zu tun und mit uns selbst Frieden zu schließen.
Dann ist es, als wäre ein strahlendes Licht entzündet, hell leuchtend von Mensch zu Mensch.
Und wir tragen es über das Land, bis tiefer Friede die ganze Erde erhellt.
Am Sonntag, 10. Juli, war Zeit zum Feiern, Singen, Beten, Beisammensein.
Nach einem berührenden Neulandgottesdienst mit der Verabschiedung von Simone Lau und einem neuen Abendmahlstisch und Lesepult in der Johanniskirche ging's ins Gemeindehaus zu Kaffee und Kuchen und einem spannenden, sehr unterhaltsamen Stationenspiel zu den zwölf Monaten eines Jahres.
Ein gelungenes Gemeindefest, das bis spät in den Abend ging.
Danke den Leuten vom Kinder- und Jugendausschuss, dem Kirchenkaffee-Team, dem Neuland-Team und allen anderen fleißigen Helferinnen und Helfern!
In den zurückliegenden Jahren haben die Schwestern und Brüder der römisch-katholischen, der methodistischen, der benachbarten polnischen katholischen und der evangelisch-lutherischen Gemeinde regelmäßig am Palmsonntag den grenzüberschreitenden ökumenischen Kreuzweg gemeinsam begangen. Der letzte gemeinsame Kreuzweg fand 2019 statt. Obwohl für 2020 schon alle Vorbereitungen getroffen waren, mussten wir unser Vorhaben coronabedingt für 2020 absagen und auch für 2021 ausfallen lassen.
Durch die Besserung der Coronalage konnten wir nun- allerdings recht kurzfristig- in diesem Jahr wieder einen Kreuzweg durchführen. Dieser Situation geschuldet, gelang es aber nicht, eine grenzüberschreitende Veranstaltung mit unseren polnischen Geschwistern zu organisieren. Unter anderem lag es an dem Tod von Pfr. Korab in Porajow, der Neubesetzung der Priesterstelle und die coronageschuldete fehlende Kontaktaufnahmemöglichkeit mit dem neuen Priester.
Mit dem Hintergrund des aktuellen Ukrainekrieges und um nach 2-jähriger Pause diese Tradition „am Leben zu erhalten“, sind wir miteinander am 10.April einen
ÖKUMENISCHEN KREUZWEG FÜR DEN FRIEDEN
gegangen.
Die zu der Zeit aktuelle Ausstellung der Fastentücher war uns Anregung, an 3 Stationen
-
Klosterkirche / Fastentuch aus der Gartenkirche Hannover
-
Johanniskirche / Fastentuch von Freiburg/Breisgau
-
Marienkirche / Kopie des Turiner Grabtuches
in einer meditativen Andacht miteinander zu beten, zu singen und still zu werden. Im Zeichen des vorangetragenen Holzkreuzes haben ca. 70 Teilnehmer den Weg zwischen den Stationen schweigend beschritten.
Wir sind hoffnungsvoll, im nächsten Jahr wieder einen grenzüberschreitenden ökumenischen Kreuzweg, gemeinsam mit unseren polnischen Schwestern und Brüdern, begehen zu können.
Im Namen des Vorbereitungsteams
Bettina Tschirner-Hönel und Thomas Grieger
Meinungen, eigene Gedanken, Fragen, Weiterführendes dazu ... sind ausdrücklich erwünscht und sollen gesammelt werden und auf unserer Homepage nachzulesen sein!
(gesammelt werden Ihre Dialog-Beiträge im Pfarramt über E-mail: kg [dot] zittau [at] evlks [dot] de )
Sieben Wochen ohne… Stillstand ?
Schon seit Jahren beschäftige ich mich in der Fastenzeit mal mehr, mal weniger intensiv mit dem Thema der evangelischen Fastenaktion…
Dieses Mal scheint es mir besonders herausfordernd zu sein: die Pandemie, bzw. der so unterschiedliche Umgang damit, haben mich aus allem Gewohnten herausgeworfen – ich hab´ grad keine Ahnung, was meine persönliche Stärke, meine besondere Gabe sein soll, die ich zum Wohle aller gerade jetzt einbringen könnte??? Was soll ich üben in dieser Zeit – ohne Stillstand?
Ich fühle mich gerade sehr unsicher, hab keinen Plan, was jetzt „dran“ ist. Ich weiß nicht, was für politische Entscheidungen mich in nächster Zeit betreffen werden. Reicht es aus, mich in Gelassenheit zu üben? Ich spüre: mein Urvertrauen ist angekratzt, gerade nicht so richtig greifbar… am liebsten würd´ ich mich irgendwo an einem sicheren Ort (?) verkriechen, und einfach abwarten, bis alles vorbei ist?
Aber gerade jetzt werde ich aufgefordert, mich auf 7 Wochen ohne Stillstand einzulassen! In sieben Wochen Fastenzeit üben, ohne Stillstand Jesu Weg der Liebe zu folgen…
Ich will versuchen, in dieser Zeit für mich ganz praktisch herauszufinden, wo und wie ich kleine Schritte der Liebe tun kann – im beruflichen Umfeld, in der Familie, unter Freunden, besonders wohl gerade gegenüber den Menschen, deren Auftreten oder Meinung ich nicht verstehen kann - eine große Aufgabe! Da habe ich bestimmt noch viel zu ÜBEN!
Waltraud Hartwig
Am Sonntag, den 2. Oktober sind wir als Gruppe innerhalb unserer Kirchgemeinde das erste Mal gemeinsam pilgern gegangen. Nach einem Gebet vor der Klosterkirche, wo auch Alle eine echte Jakobsmuschel bekamen, begab sich unser doch recht fröhlicher Trupp auf den Weg in Richtung Eckartsberg. In Radgendorf fand dann die Morgenandacht statt. Inzwischen hatten wir herrliches sonniges Herbstwetter, so dass wir fröhlich unser Morgenlied singen konnten.
Danach ging es weiter in gemeinsamen Schweigen, was auch eine gute Erfahrung war.
Insgesamt hatten wir elf Kilometer geschafft, als wir in Hirschfelde ankamen.
Ich möchte jetzt nicht jede Wegstation beschreiben, sondern sagen, dass mir diese Pilgerwanderung gefallen und gut getan hat. Es war eine neue Art, Gemeinde zu erleben und ich würde eine Wiederholung schön finden.
Vielen Dank an Alle, die mit geholfen haben bei der Vorbereitung und unterwegs.
Judith Nicolai
Hartmut Urban lädt uns nun ein, seinen Gedanken zu folgen:
Die schlimmen Ereignisse der Flutkatastrophe im westlichen Teil Deutschlands lassen mich traurig und sehr nachdenklich werden, über das unermessliche Leid, was über die vielen Menschen, in den von schweren Unwettern betroffenen Gebieten hereingebrochen ist. Viele Menschen, viel mehr als in der Flutkatastrophe 2000 bei uns in Sachsen, mussten ihr Leben lassen und viele Menschen stehen vor dem völligen materiellen „Nichts“. Es hat wenig Sinn, den vielen Worten, die jetzt von den Politikern und den Medien gesagt wurden, auch nur immer wieder das Gleiche hinzuzufügen.
Das Wichtigste ist vor allem weiteren Nachdenken aber doch jetzt die direkte Hilfe materieller Art, hoffentlich ganz schnell und unbürokratisch, und viel Trost und Beistand für die Menschen. Wir als Christen dürfen auch beten.
Und dann stellen sich bei mir immer wieder die Gedanken nach den Ursachen ein. Was jetzt passiert ist, kann uns immer wieder treffen mit der gleichen Wucht oder noch schlimmer, und es kann überall passieren, auch bei uns, denn ich glaube die sogenannten „Blauen Steine“ der Oberlausitz werden uns auch nicht helfen. Vielleicht ist es auch jetzt noch zu früh, diesen Gedanken und Zusammenhängen nachzugehen, denn die Hilfe ist erst mal am notwendigsten. Und doch denke ich, dass alles was wir jetzt erleben, Naturkatastrophen mit Ansage sind.
Es war alles bekannt, dass sich unser Klima durch die Erwärmung der Atmosphäre gravierend ändern wird und diese Dinge, die wir jetzt erleben, mit sich bringen.
Es gibt genügend Studien und Wissenschaftler warnten eindringlich seit Jahren, oder doch schon seit Jahrzehnten? Es wurde so oft und so viel darüber geredet und jetzt sind wir entsetzt.
Es hat auch wenig Sinn und nutzt niemanden, wenn die Versäumnisse beklagt werden. Es ist, wie gesagt wird, 5 Min. vor 12 oder auch schon später? Wenn das die Menschheit geschafft hat, dieses ausgewogene und mit allem verbundenen Klima aus den Angeln zu heben, dann erinnert mich das an die Metapher in der Bibel vom Turmbau zu Babel.
Alles wird dem Menschen möglich sein, aber ob es gut ist und dem Leben dient oder böse und langfristig das Leben zerstört, ist eine ganz andere Frage.
Ich will noch ein paar andere Gedanken dazu bringen. Ich glaube z.B. nicht daran, dass es eine Lösung nur in der Richtung geben kann, die die Verantwortlichen aus Politik und der Wirtschaft uns immer wieder gebetsmühlenartig erklären wollen.
Es wird doch gesagt: „Wir haben verstanden und wir haben auch schon die Lösung parat“. Wir müssen nur durch neue und innovative Ideen unsere Wirtschaft und unser Leben klimaneutral umstellen.
Sicherlich stimmt das, aber es ist nicht alles! Ansonsten kann alles so bleiben, wie es ist und es soll auch so bleiben?
Unser Wohlstand, die Gier einiger Menschen nach immer mehr Gewinn, Rendite und auch die Verschwendungsgewohnheiten. (20% der Lebensmittel/ 30% der Gebrauchsgüter und 60% der Bekleidung werden ungenutzt und ungetragen einfach weggeschmissen), von der Informations- und Unterhaltungstechnik ganz zu schweigen. Und das Verhalten ist „gut“ so - für das Wirtschaftswachstum und den Profit.
Jeden Tag werden wir von der Werbung überhäuft und manipuliert, dass das große Glück und die schönsten Gefühle für ein glückliches Leben darin liegen, immer mehr zu besitzen. Die Wahrheit sieht anders aus und das wissen nicht nur wir - als Christen.
Es ist nirgendwo zu hören und die Aufforderungen dazu, vom Zufrieden-sein, von Dankbarkeit, vom Maßhalten oder vom Teilen unseres Wohlstandes. Das darf auch nicht sein, sonst kommt unser ganzes Gesellschaftssystem ins Wanken. Es muss doch noch etwas anderes möglich sein als das, was die nur marktwirtschaftlich orientierten Systeme anzubieten haben?
Ich glaube, unsere Systeme, so wie sie bisher waren, sind gescheitert.
Ich glaube auch, dass Gott es so nicht gewollt hat und wir in seinem Wort andere Schwerpunkte lesen.
Immer mehr soziale Ungerechtigkeit, und Unausgewogenheit und die völlige Zerstörung der Natur und des Klimas als unserer Lebensgrundlage können doch nicht das Ziel und das Resultat einer Gesellschaft sein.
Das ist mein großes Fragezeichen. ?
Manchmal denke ich: Gott wird es satt mit uns haben und uns so weitermachen lassen, wie auch sonst, denn er hat uns den freien Willen gegeben.
Doch es steht auch das tröstende Wort in der Bibel: „Es sollen nicht aufhören Saat und Ernte…“
Und das ist es, was mir Hoffnung macht. Leider sind solche Überlegungen von den Verantwortungsträgern nicht zu hören und auch von unseren Kirchen viel zu wenig.
Es kann sein, dass was ich hier angedacht habe, viel zu pessimistisch, zu weit hergeholt und praktisch auch nicht umsetzbar ist, aber ich glaube doch: Unter dem geht's nicht!
Mit dieser neuen Rubrik möchten wir einladen, miteinander ins Gespräch zu kommen!
Hier wird ein persönlicher Beitrag aus unserer Gemeinde veröffentlicht und Ihre Meinungen, Rückmeldungen, eigene Gedanken, Fragen, Weiterführendes... dazu sind ausdrücklich erwünscht und sollen gesammelt werden und auf unserer Homepage nachzulesen sein!
(gesammelt werden Ihre Beiträge im Pfarramt über E-mail: kg [dot] zittau [at] evlks [dot] de)
(Quelle unbekannt)
Ich bin da…
In dem Dunkel deiner Vergangenheit und in das Ungewisse deiner Zukunft, in den Segen deines Helfens und in das Elend deiner Ohnmacht lege ich meine Zusage:
Ich bin da
In das Spiel deiner Gefühle und in den Ernst deiner Gedanken, in den Reichtum deines Schweigens und in die Armut deiner Sprache lege ich meine Zusage:
Ich bin da
In die Fürbitte deiner Aufgaben und in die Leere deiner Geschäftigkeit, in die Vielzahl deiner Fähigkeiten und in die Grenzen deiner Begabungen lege ich meine Zusage:
Ich bin da
In das Gelingen deiner Gespräche und in die Langeweile deines Betens, in die Freude deines Erfolges und in den Schmerz deines Versagens lege ich meine Zusage:
Ich bin da
In die Enge deines Alltages und in die Weite deiner Träume, in die Schwäche deines Verstandes und in die Kräfte deines Herzens lege ich meine Zusage:
Ich bin da
Beratungsstelle Weberhaus
Diakonie Löbau-Zittau gemeinnützige GmbH
Jugendberatung
Innere Weberstr. 46 (keine Postadresse), 02763 Zittau
Telefon: 03583 / 7960896
E-Mail: jb [at] dwlz [dot] de
Öffnungszeiten:
Montag: 14:00-17:00 Uhr und nach Vereinbarung
Beratungsstelle Pfarrstraße
Diakonie Löbau-Zittau gemeinnützige GmbH
Jugendberatung
Pfarrstr. 14 (keine Postadresse), 02763 Zittau
Telefon: 03583 / 540719
E-Mail: jb [at] dwlz [dot] de
Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung
Offener Treff Netzwerkbude
Diakonie Löbau-Zittau gemeinnützige GmbH
Jugendberatung
Böhmische Str. 6, 02763 Zittau
Telefon: 03583 / 574050
E-Mail: jb [at] dwlz [dot] de
Öffnungszeiten:
Mittwoch von 15:30-18:00 Uhr
Postanschrift
Diakonie Löbau-Zittau gemeinnützige GmbH
Jugendberatung
Böhmische Str. 6, 02763 Zittau
Telefon: 03583 / 7960896
Fax: 03583 / 5740-25
E-Mail: jb [at] dwlz [dot] de
18. Zittauer Sommerakademie an der romantischen Jehmlich-Schuster Orgel in der Johanniskirche Zittau.
Die Orgel hat 87 Register, verteilt auf 3 Manuale und Pedal. Disposition siehe "Orgel".
Die Akademie findet statt
von Mittwoch, dem 2. bis Samstag, dem 5. Juli 2025
Leitung: Prof. Martin Strohhäcker, Dresden
Die Kursteilnehmer gestalten ein Konzert am
Samstag, 5. Juli 2025, 17.00 Uhr, St. Johannis Zittau
Kantor Johannes Dette, E-Mail: johannes.dette@DIESE ZEICHEN LOESCHENevlks.de
Teilnehmerbeitrag: 120,-€ (Teilnehmer aus D), 40,-€ (Teilnehmer aus CZ)
Für Quartier muss bitte über die Touristeninformation Zittau selbst gesorgt werden. Zittau bietet diesbezüglich ein großes Angebot in allen Preisklassen. https://zittau.de/de/tourismus-kultur-freizeit/unterkünfte
Verpflegung ist in der Innenstadt problemlos und preiswert möglich.
Martin Strohhäcker, Dresden, ist Professor für künstlerisches Orgelspiel und Prorektor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden. Er besitzt umfasssende Erfahrung als Orgellehrer im In- und Ausland, ist gefragter Konzertorganist, Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben und Vorstandsmitglied der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft.
Ein besonderes Anliegen ist ihm die Gewinnung von Nachwuchs und die Förderung von bereits aktiven Organisten, sei es an der Hochschule oder im Rahmen von akademischen Veranstaltungen.
Teilnehmer der Orgel-Akademie arbeiten an Orgelwerken, gleich, welchen Schwierigkeitsgrades, die sie mit nach Zittau bringen. Das Instrument eignet sich hervorragend für Orgelwerke des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere der deutschen Spätromantik von Max Reger und Siegfried Karg-Elert und der französischen Symphonik von Charles-Marie Widor, Louis Vierne und Maurice Duruflé. Es können aber ebenso andere Orgelwerke mitgebracht werden.
Anhalten – Halt finden - im Neulandgottesdienst konnten wir den Psalm 23 mit allen Sinnen erleben. An vier Stationen sind wir diesem Psalm begegnet: in der grünen Aue mit frischem Wasser, beim Durchschreiten des finstern Tals, bei der Salbung und beim Teilen von Brot und Weintrauben.
Weitergefeiert haben wir dann im Pfarr-garten. Dankbar und ein wenig wehmütig haben wir uns dort von unserer Gemeinde-pädagogin Christiane Sidon verabschiedet.
Das Mitbring-Buffet war wie immer vielfältig und lecker, es gab Gelegenheiten zum Spielen, zum Basteln und endlich wieder die Möglichkeit zu Gesprächen und Begegnungen von (unbedecktem) Angesicht zu Angesicht.
Danke an alle die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.
viele Grüße - Margrit Mickel
Gottes Segen, Christiane Sidon!
Eine Familienwanderung auf dem Barfußweg bleibt in Erinnerung wie auch die Verabschiedung von Familie Sidon beim NeulandGottesdienst am 11. Juni…
Abschiedswege mit unserer Gemeindepädagogin Christiane Sidon und ihrer Familie: Wanderung, Neulandgottesdienst und das anschließende Beisammensein.
„Augenblicke, die lange nachklingen… Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 8 Familien aus unserer Gemeinde auf den Barfußweg Mittelherwigsdorf zu erkunden.
Es war wunderbar den Boden unter den Füßen zu spüren und aufregend den Fluss zweimal zu durchqueren. Wer hilft wem oder muss ich doch erstmal auf mich aufpassen?
Nach dem Picknick und einer Geschichte konnten wir fast nicht mehr aufhören Lieder zu singen.
Das nächste Mal gern mit allen spazier- oder wanderfreudigen aus der Kirchgemeinde.
Bleibt behütet, Christiane Sidon“
Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes Luk. 9,62
Meine Kindheit habe ich auf dem Bauernhof verlebt. Als Kind habe ich auch miterlebt, wie im Herbst die Felder mit Pferd und Pflug später mit Traktoren umgepflügt wurden. Dies war für mich als kleiner Junge eine ganz besondere und aufregende Angelegenheit. Ich muss Jesus recht geben, beim Pflügen ist der Blick nach vorn gerichtet. Es ist wichtig nach vorrn zuschauen, damit die Furche wirklich gerade wird. Doch ich habe auch beobachtet, dass mein Vater nach jeder beendeten Furche einen Blick zurück, auf die frisch gepflügte Furche tat. Und dieser Blick zurück machte ihn zufrieden über das Erreichte.
Der Evangelist Lukas sagt uns deutlich wer zurück schaut - ist nicht geeignet für das Reich Gottes. Bei diesem Bibelwort spüre ich eine gewisse Ambivalenz - Auf der eine Seite steht der Anspruch Jesu - auf der anderen Seite drängt es mich innerlich immer wieder dazu Rückschau zu halten, mich an schöne Zeiten zu erinnern, mich in der Vergangenheit etwas festzuhalten. Das Heute in dem ich lebe bringt mich immer öfter aus meiner Sicherheitszone, die mir so wichtig ist. Die Zeit scheint für die vielen Aufgaben die zu lösen sind, nicht mehr auszureichen. Immer mehr Entscheidungen müssen in kürzester Zeit getroffen werden. Die Konfliktfelder im Zusammenleben von uns Menschen werden immer komplizierter - die Möglichkeiten der Problemlösungen nehmen ab. Ich merke, dass meine ganze Person gefordert ist, um in diesem Leben zu bestehen. Besonders in Zeiten, welche mit Konflikten und Problemen gefüllt sind, neige ich dazu der Gegenwart zu entfliehen und mich in der Vergangenheit zu erholen.
Es fällt mir schwer, die Hände fest an den Pflug zu legen - den Blick nach vorn zu richten - ich ertappe mich beim Blick zurück. Ich möchte allzu gern mal innehalten, verharren und auf alte Zeiten zurückblicken.
Mir ist bewusst, das Leben richtig verstehen, heißt nicht im Vergangenen hängen bleiben.
Wenn der Bauer auf dem Feld immer wieder zurückschaut, bindet er wichtige Kräfte für die Bewältigung der Gegenwart. Die Vergangenheit ist nun mal nicht mehr zurück zu holen, sie liegt nicht mehr in meiner Hand. Ich kann und ich soll sie loslassen, damit ich frei werde für das Gegenwärtige - für das Leben jetzt, hier, mit allem wenn und aber. Der Blick nach vorn auf das Lebensfeld, welches noch gepflügt werden soll, ist immer auch ein Wagnis, ein Risiko, ein Aushalten, ein Suchen nach dem Sinn des Lebens, eine Suche nach Gott.
Jesus fordert den Blick nach vorn. Er bietet uns auf diesem Weg seine Gegenwart und Begleitung an. Mit diesem Zuspruch darf ich mich auf das Wagnis des Lebens einlassen.
W.Ullrich
„Herr, ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel. Die Nacht ist verflattert. Ein neuer Tag, von deiner Liebe. Herr, ich danke Dir!“
Das ist ein Teil eines sehr bekannten Morgengebets aus Westafrika. Es ist erfüllt von einer übersprudelnden Lebensfreude. Bei der ich meine Arme weit ausstrecke und mit den Händen den Himmel wie Vögel berühre. Eine Freude, die im ganzen Leib kribbelt und Lust macht, dem neuen Tag mit Neugier und Begeisterung zu begegnen.
Ich denke: Neben allen Sorgen und Belastungen, die es in unseren Leben gibt, schenkt Gott uns auch immer wieder Momente, in denen wir einfach froh und unbeschwert sein dürfen und uns an seiner Welt erfreuen können. Ein solcher Moment ist für mich in den folgenden Worten eingefangen. Ich gebe Sie Ihnen weiter mit dem Wunsch, dass auch Sie, ja dass wir alle möglichst oft solche Momente erleben dürfen. Wir brauchen sie.
„Herr, ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel.
Die Nacht ist verflattert und ich freue mich am Licht. Herr, ich bin fröhlich.
Die Vögel und Engel singen, und ich jubiliere auch.
Das All und unsere Herzen sind offen für Deine Gnade.
Ich fühle meinen Körper und danke.
Herr, ich freue mich an der Schöpfung.
Und dass Du dahinter bist und daneben und davor und darüber und in uns.
Die Psalmen singen von Deiner Liebe,
die Propheten verkündigen sie, und wir erfahren sie.
Ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel.
Ein neuer Tag, der glitzert und knistert und jubiliert von Deiner Liebe.
Jeden Tag machst Du.
Du zählst jeden Tag die Haare auf meinem Kopf.
Halleluja, Herr.“
Mich fasziniert, wie die Dankbarkeit in diesem Gebet mit Freude und Liebe zusammen gesehen wird. Es ist wohl ein endloser Kreislauf:
Wenn du Liebe erfährst, dann freust du dich.
Wenn du dich freust, kannst du dankbar sein.
Wenn du dankbar bist, freust du dich.
Wenn du dich freust, kannst du Liebe weitergeben.
Wenn du Liebe gibst, dann kannst du Dankbarkeit erleben.
Pfarrerin Margrit Mickel
Donnerstags 16:00 Uhr - 17:30 Uhr (1. bis 4. Klasse)
Pfarrstr. 14
„Seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist“ -
so lesen wir im Lukasevangelium das Bibelwort für die Jahreslosung 2021.
Schon vor 3 Jahren wurde dieses Bibelwort von einer ökumenischen Gemeinschaft dafür ausgewählt. Niemand von der Gemeinschaft wusste damals, dass dieses Wort in eine Zeit fallen würde, die von einem gefährlichen Virus erschüttert wird.
Eine Pandemie, die unbarmherzig Opfer fordert und zugleich reden wir von einem barmherzigen GOTT.
Wie schafft man, an einem barmherzigen GOTT zu glauben, wenn es doch so viel Leid gibt. Immer wieder stellt sich den Menschen über Jahrtausende diese Frage. Immer wieder erschütterten und erschüttern Katastrophen, Kriege und Krankheiten den Gottesglauben der Menschen, den Glauben an eine gute, heile Welt. Das alles brachte und bringt unter anderem viele Menschen dazu, auch nicht mehr an einen gütigen Gott zu glauben.
Wie kann man von einem Gott, in dessen Schöpfung tödliche Gefahren möglich sind, noch sagen, dass er barmherzig ist?
Ohne Zweifel: Die Welt ist so schön, in ihr entfaltet sich Leben. Bäume wachsen, Vögel zwitschern auch in diesem Jahr, Eichhörnchen springen von Baum zu Baum, Kinder werden geboren.
Wir leben in einer Welt, in der es sich gut leben lässt! Aber die Welt ist nicht das Paradies. Daran erinnern uns diese Katastrophen und die Natur gelegentlich auf schmerzhafte Weise. Unsere Sicht darauf kann uns dabei Hoffnung geben, vielleicht auch unseren Glauben heilen. Wir können für eine „gesellschaftliche Heilung“ sorgen.
Konkret heißt das, wir können dafür sorgen, dass alles in unserem Umfeld möglichst barmherzig zugeht. Insofern ist diese Jahreslosung eine Einladung, gerade in diesem Jahr zu einem mündigen, sich in die Verantwortung stellenden Glauben. Verantwortungsvolles Handeln ist angesagt: Abstand halten, Mundschutz, Händewaschen…aber auch nach Möglichkeiten suchen, wie man helfen kann, Trost vermitteln, Kontakte auf neuen Wegen pflegen…. quasi Lücken und neue Lichtpunkte suchen, die „Türen öffnen“, tiefer hinein blicken im übertragenen Sinne. Wie auf dem Bild zur Jahreslosung.
Schichten von Strukturen, Denkstrukturen und Gewohnheiten müssen aufbrechen, damit Neues möglich ist, erkannt werden kann, damit „Das Licht und die Liebe und Barmherzigkeit Gottes am Ende des Tunnels“, oder mitten in der Pandemie sichtbar wird und sich den Menschen wieder das Herz öffnet.
Das wünsche ich Ihnen für das Jahr 2021 und weit darüber hinaus. Bleiben sie gesund und barmherzig!
Simone Lau aus der Johanniskirche
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Einen Weg beschreiten, die Länge des Weges abschreiten, eine Fortbewegungsart, ein Lauf zu einem Ziel.
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Der Gang durch eine Episode, einen Weg meines Lebens, der hoffnungsvolle Aspekt zu einer Lösung, einem Ziel zu kommen.
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Am Boden wird ein Bild gestaltet, durch das man schreitet.
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Labyrinthe gibt es schon aus längst vergangenen Vorzeiten. Menschen schufen sie als SYmbol für Lebensweg, Umkehr, Lebenssinn….und viel mehr.
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Zur WahRnehmung unserer Gedanken und Gefühle, unserer Ziele und Zweifel, das, was uns vorantreibt und das, was uns verharren lässt.
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Die Darstellung des Weges in unser Inneres,
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Abschied von etwas und Neuanfang.
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Das AbschreiTen eines Labyrinthes kann Reflexionen und Erinnerungen vermitteln oder einfach nur Freude.
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In der Mitte unseres Lebens verstehen wir, dass es durch das eigene Tun und Denken geprägt ist, durch das Umfeld und durch Gottes Handeln.
In der Johanniskirche können Sie selber ausprobieren, wie es ist, ein Labyrinth abzuschreiten, was Sie dabei wahrnehmen oder fühlen.
So wie wir die Offene Johanniskirche wieder öffnen können, sind Sie herzlich eingeladen, mitzumachen oder vielleicht auch etwas mitzubringen, was Sie in das Labyrinth geben wollen….ein bemalter Stein, eine Blume, einen Strauß, vielleicht auch ein Bild zu dem Thema….wir freuen uns auf Ihre Reflexion.
Simone Lau aus der Johanniskirche
Diese Plakette wurde heute der Kirchgemeinde und dem Museum für die Turm Pflege überreicht "Lebensraum Kirchturm". In den Türmen der Johanniskirche und der Klosterkirche brüten Wildvögel. Die Möglichkeit dafür hat unser Türmer seit Jahren geschaffen, damit Falken, Käuzchen oder Dohlen brüten können...
Unser Ostergarten 2021 der Zittauer Johanniskirche.
Dass der Glaube Dich tragen kann, merkst Du nur, wenn Du ihn ausprobierst.
Wie früher, als Du laufen gelernt hast.
Du wirst vielleicht stolpern und fallen, aber da ist einer, der Dich wieder aufrichten kann.
Du wirst Dich vielleicht auch mal verlaufen, aber da ist einer, der Dir sagt, dass Du umkehren darfst.
Und wenn Du mal müde bist, dann ist da einer, der GOTT der Bibel, der Dir wieder auf die Beine hilft.
Er sagt zu Dir, wie er zu Josua gesagt hat: Dein Gott wird selber mit Dir ziehen und wird Dich nicht verlassen.
Maik Dietrich-Gibhardt
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? So hören es die Frauen, die am Ostermorgen zum Grab Jesu gehen…
Verloren: wer das schon einmal erlebt hat, weiß, was es bedeutet: gerade war der Kleine doch noch da – nur einen Augenblick hatte man nicht aufgepasst. Mit Herzklopfen und allen Phantasien, was passiert sein könnte, die Straße entlang zu laufen und zu suchen - das waren keine leichten Minuten. Und welche Erleichterung und Freude, wenn man das Kind wiederfindet - ein paar Einfahrten weiter fröhlich herumlaufend und lachend.
So eine Suche mit ihrem Schrecken und ihrer Angst: das hat sehr viel mit Liebe zu tun. Da hat man nicht irgendetwas verloren, sondern einen geliebten Menschen.
Oder denken wir an die verzweifelte Suche nach Vermissten nach einer Katastrophe… „Ich muss mein Kind oder Enkelkind finden!“ „Ich muss diesen Menschen finden. Er bedeutet mir so viel."
Voller Liebe hatten sich auch die Frauen auf den Weg zum Grab Jesu gemacht, von denen die Osterevangelien erzählen. Sie suchten Jesus, diesen wunderbaren Menschen, der ihnen eine neue Möglichkeit zu leben aufgetan hatte, in dessen Nähe sie wieder aufatmen und Hoffnung schöpfen konnten. Sie wollten seinen Leichnam einbalsamieren, ein letzter Liebesdienst.
Doch er ist nicht da. Das Grab ist leer. „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden“, wird ihnen gesagt. Und damit ihr Glaube auf eine ungeheuerliche Probe gestellt. Doch wo der Glaube klein ist, da hilft die Liebe. Die Frauen erinnern sich an Jesus, was er gesagt und getan hat. Sie erinnern sich, dass er sein Leiden vorausgesehen, und dass er von seiner Auferstehung gesprochen hat. Es dauert eine Weile, bis die Erkenntnis wächst: Wenn Gott treu ist und zu seinen Verheißungen steht, wenn seine Liebe verlässlich ist, dann kann der Tod nicht das letzte Wort über Jesus behalten. Dann ist Auferstehung und Leben die logische Konsequenz seiner Liebe.
So machen sie sich auf die Suche nach dem lebendigen Jesus.
Und wir mit ihnen. Wir dürfen und wir sollen den Auferstandenen suchen mitten im Leben, mitten in unserem Alltag, der immer noch so sehr durch die Pandemie bestimmt ist. Das Leben suchen: der Kompass für diese Suche ist unsere Liebe.
Überall dort, wo eine Hoffnung neu aufkeimt wie ein Krokus nach dem langen Winter, wo Menschen einander mit einem Augenzwinkern begegnen bei medizinischem Mund-Nasen-Schutz, wo einem abgehängten Kind bei den Hausaufgaben geholfen wird, überall, wo der Niedergeschlagenheit ein Lachen entgegengesetzt, wo Corona ein Schnippchen geschlagen wird, da hat uns die Liebe auf die Spur des Lebens gebracht. Da suchen wir den Lebenden nicht mehr bei den Toten. Da kann das Leben aufblühen wie ein Kirschbaum im Frühling.
Und vielleicht ist der Gedanke gar nicht so abwegig: dass uns Corona lehren kann, das Leben auf dieser Erde neu zu suchen und vor allem zu schützen und zu bewahren. Möge Ostern und die Osterzeit uns auf den Weg bringen – weg von den Gräbern hin zu den Orten des Lebens!
Das wünsche ich uns allen, in der Ökumene verbunden!
Mit einem großen Dankeschön wurde im Dezember unsere langjährige Mitarbeiterin Rose Hannemann in den Ruhestand verabschiedet. Viele Jahre im Café 22 (von 1997 – 2005), in der Jugendberatung (seit 2006), im Kinder- und-Jugend-Ausschuß tätig und zusätzlich als Prädikanten gestaltete und prägte sie vielfältig die Arbeit unserer Gemeinde.
Mit ein paar Bildern erinnern wir uns gemeinsam an diese Zeit…
Wir wünschen Gottes Segen für ihren weiteren Weg.
C christlich?
Wir Christen suchen nach Antworten auf die Situation. Vielleicht ist es zu früh, schon fertige Antworten zu haben. Aber ein Blick darauf zu werfen, wie Jesus mit Krankheit, Leid und Tod umgegangen ist, wäre vermutlich hilfreich.
O oekumenisch?
Beide großen Kirchen sind angefragt: welche Botschaft sendet uns diese Katastrophe? Welche Antworten tragen? Wie kann mit Leugnern und Querdenkern umgegangen werden? Mehr Ökumene jetzt bei diesen wichtigen Fragen – wäre hilfreich.
R ruhig?
Ruhig ist es auf den Straßen und den Fußgängerzonen, in den Schulklassen, in den Baumärkten, den Restaurants und auf den Flugplätzen…
Die Haltung „immer höher, immer mehr, immer weiter, immer schneller…“ ist in Frage gestellt. Das Hamsterrad kommt zur Ruhe. Die Fragen bleiben: was ist wirklich wichtig?
Ruhig ist es nicht in den vielen Wohnungen, wo Kinder zuhause betreut werden müssen und gleichzeitig Homeoffice angesagt ist. Auf die schauen, die besonders belastet sind – wäre hilfreich.
O ohnmächtig?
Viele fühlen sich den staatlichen Schutzmaßnahmen ohnmächtig ausgesetzt. Andere fühlen eine Ohnmacht gegenüber dem Virus und seinen Mutationen.
Viele leiden darunter, die Kontrolle verloren zu haben und stürzen sich in unterschiedlichste Erklärungsmodelle und Zahlenreihen.
Sich zu fragen: „Was brauche ich jetzt, um mit der Situation zurecht zu kommen?“ und auch den anderen, der vielleicht ganz fremd geworden ist, zu verstehen suchen, ohne die eigene Haltung aufzugeben – wäre hilfreich.
N negativ?
Ja, gut wenn der PCR-Test sagt: negativ. Ansonsten wäre die Diagnose: „positiv“ wunderbar: den Mut und die Hoffnung nicht verlieren, dankbar auf das schauen, was das Leben trotz allem schön macht: ein Spaziergang im Schnee, ein Gruß auf dem Handy, eine gute Musik, ein Anruf... – wäre hilfreich.
A achtsam?
Achtsam bleiben – das gehört zu den großen Herausforderungen dieser Zeit. Je länger der Lockdown anhält, um so gereizter wird die Atmosphäre. Wir werden dünnhäutiger, empfindlicher, manchmal auch aggressiver. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst, den Menschen in meiner Nähe, PartnerIn, Familie, Kinder, Eltern, Kollegen, Freunden: nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, zwischen den Zeilen lesen, nach den Bedürfnissen fragen, die hinter mancher Äußerung stehen. Und immer sich bewusst machen, dass die Situation wirklich für alle außergewöhnlich ist, belastend und für manche beängstigend.
Achtsam aber auch bleiben für all die Zeichen und Wege der Hoffnung, die doch auch da sind und die Oberhand gewinnen werden…
„Wir sind die Kleinen in den Gemeinden, doch ohne uns geht gar nicht´s, ohne uns geht´s schief!“ so sangen wir mit den Kindern im ersten Kindergottesdienst im neu gestalteten Raum in der Johanniskirche.
Und genau der Zuspruch zu dieser Liedzeile wurde spürbar durch die vielen Unterstützer beim Crowdfunding und die fleißigen Hände vom Kinder- und Jugendausschuss. Es ist schön zu sehen, dass es auch euch/Ihnen wichtig ist, dass die Kinder einen besonderen Ort für sich in der Johanniskirche haben und spüren, dass sie in der
Gemeinde wichtig sind. Dankeschön!
Es ist zwar schon viel geschafft, aber Einiges wird auch noch ergänzt werden. Die Wand wurde farbenfroh gestaltet, ein Spiel-plateau gebaut, Regale eingerichtet, Kissenbezüge genäht und liebevolle Kleinigkeiten gestaltet.
Inzwischen sind der zusätzliche Heizstrahler, ein bunter Kreisteppich für die Raummitte und ein gemaltes Bild an der Wand noch hinzugekommen.
Wir freuen uns, wenn ihr/Sie mal hineinschauen.
C. Sidon
Gemeindepädagogin Eva Langenbruch
Telefon: 0176-72129411
E-Mail: eva [dot] langenbruch [at] evlks [dot] de
Sommerkirche: vier Abende in der Ferienzeit in gemütlicher Runde unter dem Motto: "Trotz Corona - Corona zum Trotz". Es wurde vorgelesen, am Feuer gesungen, es gab interessante Unterhaltungen und wilde Spiele - und viel gelacht wurde auch.
Bei diesen Worten denken viele an Weihnachten. Die Engel rufen sie den Hirten zu in der Nacht, in der das göttliche Kind geboren wird.
„Fürchtet euch nicht“: diese Worte finden sich an noch viel mehr Stellen in der Bibel. Und viele Menschen werden sie hören, wenn sie die Gottesdienste zum Reformationsfest an diesem Samstag besuchen.
Fürchtet euch nicht, habt keine Angst! Wie klingen diese Worte in diesem Jahr, in diesem Herbst in unseren Ohren?
Haben wir nicht allen Grund, uns zu fürchten?
Angst ist ein uralter und überlebenswichtiger Impuls. Angst weist hin auf Gefahren und bewahrt uns so vor Verletzungen aller Art. Gleichzeitig sagen wir, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Im Zustand der Angst können wir nur mit Flucht oder Angriff reagieren. Zum Glück ist unser Gehirn aber in der Lage, nicht nur aus dem Modus der Angst heraus zu agieren. Wir können Informationen sammeln, einordnen, verschiedene Alternativen durchdenken und entsprechende Entscheidungen treffen.
Genau das ist heute gefragt. Und so können wir diese uralten Worte „Fürchtet euch nicht!“ vielleicht so übersetzen: „Entängstigt euch!“ Sich entängstigen bedeutet: den Angstmachern und den Verharmlosern mutig entgegentreten, sich selbst und die Umwelt kritisch betrachten, gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen, die Tatsachen von Meinungen und „gefühlten Fakten“ unterscheiden.
Im Augenblick erleben wir, dass in der Öffentlichkeit viele Populisten direkt unsere Ängste ansprechen und damit die Urinstinkte wachrufen, die eben Flucht oder Angriff heißen. So wächst die Angst und leider auch die Neigung zu aggressivem Verhalten.
Wir brauchen eine Unterbrechung dieses unheilvollen Kreislaufes der Ängste.
Und die könnte beginnen mit den Worten: „Fürchtet euch nicht!“
Ein Freiraum kann entstehen, ein Augenblick der Ruhe, in der niemand mehr getrieben wird, in dem niemandem die Luft zum Atmen genommen wird. Wer sich nicht verfangen lässt in der Angst, der kann in den schwierigen Zeiten die weiterführenden Fragen stellen: Worauf macht uns die Krise aufmerksam? Wozu fordert sie uns heraus? Was haben wir bis jetzt möglicherweise übersehen?
Christen sind überzeugt: die Worte „Fürchtet euch nicht“, können wie ein Türöffner wirken – und einen Raum eröffnen, in dem neues Vertrauen wächst. Glaube ist kein angstfreier Raum, aber einer, in dem die Ängste gut eingeordnet sind und in dem Perspektiven entwickelt werden für eine lebenswerte Zukunft.
Das feiern wir am Reformationsfest, am Fest Allerheiligen und jeden Sonntag. Aber nicht nur da – an jedem Tag.
Und dann ist es vielleicht doch kein Zufall, dass diese Worte „Fürchtet euch nicht!“ genau 365 mal in der Bibel vorkommen.
In schwerer Zeit das Vertrauen nicht zu verlieren – das wünsche ich uns allen!
„Wort zum Sonntag“, von Ansgar Schmidt, Pfarrer der Kirchgemeinde St. Johannis Zittau
Veröffentlicht in der Sächsischen Zeitung vom 30. Oktober 2020
Selten ist diese Frage so oft gestellt wie in diesen Tagen. Und vielleicht sind wir mit dieser Frage so nah am Ursprung von Weihnachten wie lange nicht. In dieser Nacht nämlich war den wenigsten klar, wie es wohl werden würde.
Maria und Josef, so berichtet die Weihnachtsgeschichte, sind unter-wegs, weit weg von zuhause. Und sie finden nur schwer eine Unterkunft, einen Ort, wo das Kind, das Maria in sich trägt, zur Welt kommen kann.
Und dann die Hirten.
Das Bild von Heinrich Vogeler aus dem Jahr 1902 rückt sie ins Licht. Einfache Leute, die anfangs auch nicht ahnen können, was ihnen in dieser Nacht widerfahren würde.
Im Bild sehen wir sie gewissermaßen aus der Perspektive des Engels. Ein bisschen so, als würden wir dem Engel über die Schulter schauen. Einer hat seinen Hut abgenommen, ehrfürchtig, verwundert, staunend, aber auch skeptisch zurückhaltend – wie Menschen eben reagieren, wenn sie einem Engel begegnen. Gestandene Leute sind es, die schon einiges erlebt haben in ihrem Leben, die nichts so leicht aus der Bahn wirft, die aber Überraschungen gegenüber auch durchaus zurückhaltend sind.
Zwischen Freude und Skepsis, so könnte man die Gesichter der Hirtinnen und Hirten deuten. Sie sind dem Engel zugewandt, von dem wir nur die Rückseite sehen. Jugendlich wirkt er, weiblich, mit großer Anmut, ein Blumenkranz im Haar. Mit den großen Flügeln beeindruckend, ja furchterregend. Und gleichzeitig die Arme ausgebreitet, um zu schützen, um zu segnen – in dieser Nacht, in der ein Stern aufgeht.
Wie wird wohl Weihnachten?
Alle sind gefährdet in dieser Nacht – am meisten das Kind, schutzlos, wehrlos, klein, angewiesen. Seine Eltern in der Fremde, ohne Unterkunft, die Hirten, die den Wagemut besitzen, der Botschaft eines Engels zu trauen und sich auf den Weg machen, das Kind zu begrüßen und in ihm den Heiland zu entdecken.
Wie gefährdet das Leben ist, und dass es überhaupt keine Garantien gibt, das bekommen wir zu spüren – in diesem Jahr deutlich wie nie. Und dass wir einen Heiland brauchen.
Wir haben aber auch die Chance, die anderen Menschen nah und fern mit den Augen eines Engels anzuschauen. Und in ihnen den Bruder, die Schwester zu entdecken, genauso erlösungsbedürftig wie wir selbst. Wer weiß, vielleicht wird es ein ganz besonderes Weihnachten, dieses Jahr. Ich wünsche es uns.
Pfarrer Ansgar Schmidt
Text zum Bild:
Heinrich Vogeler: Verkündigung an die Hirten
mit freundlicher Abdruckerlaubnis des Verlages Ruth Negendanck, Lilienthaler Kunststiftung
(Die kursiv gedruckten Register sind vorbereitet, aber noch vakant.)
I. Manual, C-c4 |
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II. Manual Generalschweller, C-c4 (*c5) |
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III. Manual Generalschweller, C-c4 (*c5) |
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1 |
Prinzipal 16' |
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25 |
Quintatön 16' |
* |
51 |
Gamba 16' |
* |
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2 |
Bordun 16' |
|
26 |
Lieblich Gedackt 16' |
* |
52 |
Rohrflöte 16' |
* |
||||
3 |
Prinzipal 8' |
|
27 |
Prinzipal 8' |
* |
53 |
Geigenprinzipal 8' |
* |
||||
4 |
Gamba 8' |
|
28 |
Salicional 8' |
* |
54 |
Viola 8' |
* |
||||
5 |
Hohlflöte 8' |
|
29 |
Konzertflöte 8' |
* |
55 |
Spitzflöte 8' |
* |
||||
6 |
Gemshorn 8' |
|
30 |
Schwiegel 8' |
* |
56 |
Quintatön 8' |
* |
||||
7 |
Rohrflöte 8' |
|
31 |
Gedackt 8' |
* |
57 |
Lieblich Gedackt 8' |
* |
||||
8 |
Dolce 8' |
|
32 |
Zartflöte 8' |
* |
58 |
Aeoline 8' |
* |
||||
9 |
Oktave 4' |
|
|
33 |
Oktave 4' |
* |
59 |
Vox coelestis 8' |
* |
|||
10 |
Violine 4' |
|
|
34 |
Gemshorn 4' |
* |
60 |
Prinzipal 4' |
* |
|||
11 |
Soloflöte 4' |
|
|
35 |
Rohrflöte 4' |
* |
61 |
Fugara 4' |
* |
|||
12 |
Gedackt 4' |
|
36 |
Dolce 4' |
* |
62 |
Nachthorn 4' |
* |
||||
13 |
Quinte 2 2/3' |
|
|
37 |
Nasard 2 2/3' |
|
63 |
Zartflöte 4' |
* |
|||
14 |
Oktave 2' |
|
|
38 |
Oktave 2' |
* |
64 |
Spitzquinte 2 2/3' |
|
|||
15 |
Waldflöte 2' |
|
|
39 |
Piccolo 2' |
|
65 |
Oktave 2' |
|
|||
16 |
Terz 1 3/5' |
|
|
40 |
Terz 1 3/5' |
* |
66 |
Glockenton 2' |
|
|||
17 |
Mixtur 5fach 2' |
|
|
41 |
Flageolett 1' |
|
67 |
Terz 1 3/5' |
|
|||
18 |
Zimbel 3fach 1' |
|
42 |
Cornett 3fach (ab g°) 2 2/3' |
|
68 |
Sifflöte 1' |
|
||||
19 |
Cornett 5fach (ab c1) 8' |
|
|
43 |
Mixtur 4fach 1 1/3' |
|
69 |
Mixtur 3fach 1' |
|
|||
20 |
Trompete 16' |
|
|
44 |
Bombarde 16' |
* |
70 |
Scharf 4fach |
|
|
||
21 |
Trompete 8' |
|
|
45 |
Tuba 8' |
* |
71 |
Fagott 16' |
* |
|||
22 |
Oboe 8' |
|
|
46 |
Englisch Horn 8' |
* |
72 |
Trompete 8' |
* |
|||
23 |
Krumhorn 8' |
|
|
47 |
Vox humana 8' |
* |
73 |
Clarinette 8' |
* |
|||
24 |
Clarine 4' |
|
48 |
Trompete 4' |
* |
74 |
Rankett 8' |
* |
||||
|
|
|
|
49 |
Kirchenglocken (ab G) (8') |
|
75 |
Singend Regal 4' |
* |
|||
|
|
|
|
50 |
Orchesterglocken (ab C) (4') |
|
76 |
Harfe (ab G) 4’ |
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tremulant |
|
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|
|
|
|
Hauptpedal, C-g1 |
|
Schwellpedal, C-g1 (im Generalschweller II-III) |
|
Koppeln & Spielhilfen |
||||||||
77 |
Prinzipal 32' |
|
92 |
Violon 16' |
|
Manualkoppel |
III-II |
|
||||
78 |
Untersatz 32' |
|
93 |
Subbass 16' |
|
Manualkoppel |
III-I |
|
||||
79 |
Prinzipal 16' |
|
|
94 |
Lieblich Gedackt 16' |
|
Manualkoppel |
III-II |
|
|||
80 |
Oktave 8' |
|
95 |
Dolce 16' |
|
Pedalkoppel |
I |
|
||||
81 |
Quinte 5 1/3' |
|
|
96 |
Quinte 10 2/3' |
|
Pedalkoppel |
II |
|
|||
82 |
Oktave 4' |
|
|
97 |
Violoncello 8' |
|
Pedalkoppel |
III |
|
|||
83 |
Terz 3 1/5' |
|
|
98 |
Quintatön 8' |
|
Oberoktavkoppel |
II-I |
|
|||
84 |
Oktave 2' |
|
99 |
Bassflöte 8' |
|
Oberoktavkoppel |
III-I |
|
||||
85 |
Choralflöte 1' |
|
100 |
Viola 4' |
|
Oberoktavkoppel |
III-II |
|
||||
86 |
Cornett 5fach 2 2/3' |
|
|
101 |
Bombarde 32' |
|
Oberoktavkoppel |
I-P |
|
|||
87 |
Posaune 32' |
|
|
102 |
Dulcian 8' |
|
Oberoktavkoppel |
II-P |
|
|||
88 |
Posaune 16' |
|
|
103 |
Fagott 16' |
|
Oberoktavkoppel |
III-P |
|
|||
89 |
Trompete 8' |
|
|
|
|
|
|
Unteroktavkoppel |
II-I |
|
||
90 |
Clarine 4' |
|
|
|
|
|
|
Unteroktavkoppel |
III-I |
|
||
91 |
Zink 2' |
|
|
|
|
|
|
Unteroktavkoppel |
III-II |
|
||
|
|
|
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Alles im Corona-Modus… wir sind sehr dankbar, dass wir am 20. September endlich unseren Konfirmationsgottesdienst feiern konnten. Manches in diesem Gottesdienst war anders, aber trotzdem feierlich und schön.
Das Wesentliche für die neun Jugendlichen war wie immer: sie haben „Ja“ zum christlichen Glauben gesagt und es wurde ihnen der Segen Gottes zugesprochen. Und Dank unserer nicht nur sehr schönen, sondern auch sehr großen Johanniskirche, konnten neben der Gemeinde auch alle Gäste der Konfirmanden diesen Gottesdienst mitfeiern.
Konfirmiert wurden: Selma Soukup, Bruno Ridder, Valentin Matthey, Magdalena Kempe, Helene Kempe, Tabea Hensel, Greta Gubisch, Jason Gretschel, Katharina Balcar.
Frieden auf der Erde beginnt nicht damit, dass wir Forderungen an andere stellen.
Auch nicht damit, einen Schuldigen zu suchen.
Die Suche muss sich darauf konzentrieren, welcher Frieden von uns ausgeht.
Der freundliche Blick, die verlässliche Zusage, die uneigennützige Hilfe, die sanfte Gnade, der warme Händedruck, die verstehende Güte, das beherzte Eingreifen, die liebe Führung.
Frieden beginnt damit, den ersten Schritt zu tun und mit uns selbst Frieden zu schließen.
Dann ist es, als wäre ein strahlendes Licht entzündet, hell leuchtend von Mensch zu Mensch.
Und wir tragen es über das Land, bis tiefer Friede die ganze Erde erhellt.
Meine Seele, warum bist du so unruhig in mir? (Ps 42, 6) …so betet der Psalmist im AT und spricht damit manchem auch von uns aus dem Herzen. Immer auf dem Absprung, ständig unter Strom, schon in Gedanken beim nächsten Termin - das Gefühl von Getrieben sein kennen viele aus dem eigenen Alltag.
In unserer so modernen Lebenswelt wird diese Unruhe als Tugend geschätzt und man spricht von Flexibilität und Multitasking.
Die Gefahr ist, dass die äußere Hetze zu einer inneren Unruhe wird und man mit dieser Lebensweise den Kontakt zur Gegenwart verliert. Die gesundheitlichen Folgen sind bekannt.
Oder:
Manchmal muss mich meine Frau darauf hinweisen, dass auf dem Tisch direkt vor mir ein doch ziemlich schöner Strauß frischer Blumen steht. Irgendwie habe ich ihn zwar aus den Augenwinkeln heraus gesehen, aber wirklich wahrgenommen habe ich ihn nicht. Zu sehr war ich beschäftigt – etwa mit dem Erzählen irgendeines Ärgers, mit der Diskussion von irgendwelchen Wichtigkeiten oder mit der Planung privater Aktivitäten.
Runter vom gewohnten Gleis. Das oder Ähnliches kennt jeder von uns:
Man fährt auf dem gewohnten Gleis und lässt nichts Unerwartetes zu. Und irgendwie geht es auch gar nicht anders, als in aller Regel zwischen festen Leitplanken zu fahren. Aber öfter einmal den Blick darüber hinaus zu lenken, die ganze Situation in ihrer jeweiligen Einmaligkeit, in ihrer Bedeutung und auch in ihrer Schönheit wahrzunehmen, das wünscht sich auch jeder. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns immer häufiger als unachtsam empfinden und uns mehr Achtsamkeit wünschen – gegenüber den kleinen Dingen in der Natur, gegenüber dem Mitmenschen und auch uns selbst gegenüber.
Dem Buddhismus ist der Begriff der „Achtsamkeit“ vertraut, dort hat er vier Zielrichtungen: den eigenen Körper und seine Gefühle einerseits sowie den Geist und seine Objekte, also die Um- oder Mitwelt, andererseits.
Achtsamkeit hat mit Wahrnehmung zu tun und ermöglicht einen behutsameren Umgang mit sich und anderen.
(W. Ullrich)
Achtsamkeit
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Talmud
Alles hat seine Zeit.
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde…
Über den Bau an der Kirche „Maria unserer lieben Frauen“- im Volksmund Frauenkirche.
Am 6. Mai 2019 begannen die Bauarbeiten an der Frauenkirche. Die ersten Gerüststangen wurden aufgestellt. Zu diesem Zeitpunkt hat noch kein Beteiligter geahnt, was in den kommenden Monaten passieren wird.
Wir waren guter Dinge und hofften, dass die Arbeiten Ende des Jahres 2019, abgeschlossen sind.
Die ersten Schwierigkeiten hatten wir mit dem Außenputz, dieser ließ sich nur mit großer Mühe weiterlesen
Der Monatsspruch für August steht im 139. Psalm in Vers 14: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.“
Mal ehrlich, wie oft haben Sie diesen Psalmvers mit Überzeugung gebetet?
Und wie oft haben Sie Ähnliches beim Anblick des eigenen Gesichtes im Spiegel gedacht?
Ab und zu sollten wir uns vor dem Spiegel bewusst machen: Da schaut ein Kind Gottes zurück. Und das ist wunderbar gemacht.
Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wenn wir glauben, dass wir selbst zu Gottes Ebenbild geschaffen sind, mit unserem Inneren und unserem Äußeren.
„wunderbar sind deine Werke, das erkennt meine Seele". Deshalb dürfen wir uns selbstbewusst zeigen und etwas für uns tun, auch für unser Äußeres.
Wunderbar sind wir vom ersten Tag an - wunderbar gemacht von Gott.
Daran dürfen wir uns erinnern, wenn wir uns mal nicht so gut fühlen:
Wenn wir uns im Älterwerden selbst nicht mehr gefallen.
Wenn wir mit Krankheiten oder mit nachlassenden Kräften zu kämpfen haben.
Wenn wir mehr als andere ertragen müssen.
Wenn unsere Beziehungen scheitern.
Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren.
Dann ist es schwer zu sagen: Ich bin wunderbar gemacht. Und doch ist es so.
Wenn der Stress zu groß wird.
Wenn Lebenspläne nicht aufgehen.
Wenn Ängste oder Depressionen unser Leben beherrschen.
Wenn man mitten unter Menschen einsam ist.
Dann ist es schwer zu sagen: Ich bin wunderbar gemacht. Und doch ist es so.
Wenn wir Fehler machen.
Wenn andere wegen uns leiden.
Wenn uns Schuldgefühle plagen.
Wenn wir uns verrannt haben.
Wenn wir uns selbst unbegreiflich sind.
Dann ist es schwer zu sagen: Ich bin wunderbar gemacht. Und doch ist es so.
Wenn wir uns nun aber mit hinein nehmen lassen in die Wirklichkeit, dieses Psalmverses, dann können wir Frieden schließen; mit Gott, mit uns selbst und mit allem, was uns umgibt. Ich darf einfach da sein vor Gott, der mich kennt, der mich an-nimmt, so, wie ich bin und der mich geheimnisvoll durch mein Leben führt.
Lob sei dem, der uns erschaffen hat.
Pfarrerin Margrit Mickel
Ich glaube, hilf meinem Unglauben! Markus 9, 24
Diese Jahreslosung beginnt mit einem festen und treuen Bekenntnis.
Das Bekenntnis zum Glauben als einen Standpunkt, einer Basis für unser Leben.
Darauf sein Leben aufbauen, das ist wie ein Plan, wie eine Versicherung im Leben.
Das vermittelt Sicherheit und Bestand.
Glaube ist das Auge, das Gott und der Mensch gemeinsam besitzen. Das ist mehr, als nur mit dem bloßen Auge sehen, das ist wie mit dem Herzen sehen - und verstehen.
Christus sagt: Selig sind, die glauben ohne zu sehen. Somit sind die selig, die Glauben besitzen, ohne jeden Augenblick nach einem Beweis zu fragen. Glaube versichert uns, was Gott in jedem Augenblick für uns tun kann.
Aber der Satz unserer diesjährigen Jahreslosung geht weiter: Hilf meinem Unglauben! Da sind Zweifel an der Kraft, von der wir gerade noch so überzeugt waren. Scheinbar ausweglose Situationen, Krankheiten und Not lassen uns (ver)zweifeln, stürmen im Laufe unseres Lebens immer wieder ein und unser Glaube wird kleinmütig, das Vertrauen verliert sich im Dunkeln. Das Bild zur diesjährigen Jahreslosung in der Apostelkirche möchte etwas von den Gedanken darum vermitteln: Der dunkle Nachthimmel mit seinen Sternen und den Nordlichtern, der als Gleichnis für die Rätsel des Lebens steht, das Labyrinth als Herausforderung, aus den Zweifeln herauszufinden und der Mensch, dem der von Gott geschenkte Glauben aus dem Zweifel heraus hilft.
Als Christin weiß ich, ohne Glauben habe ich’s schwer. Aber was passiert denn, wenn ich eben diesen Glauben in diesen Situationen, die so viel von mir abringen, nicht habe? Wenn mir Zweifel kommen, ob Gott wirklich so gut ist, wie ich immer meinte.
Was mach ich mit der Angst, dass meine Gebete eventuell nicht erhört werden. Was kann ich tun, wenn ich mich davor fürchte, dass Gott vielleicht doch nichts ausrichten kann?
Dann kann ich auch nur auf die Knie gehen, wie der Vater in der Markusgeschichte und die Hände zu Gott in einem Gebet heben, all meine Bedürftigkeit, meine Zweifel und Gedanken vor Gott ausbreiten, ja, mein ganzes Herz vor ihm ausschütten im Bekenntnis, wie sehr ich seine Hilfe brauche. Er weiß doch längst, wie es mir geht; er kennt doch mein Befinden, ihm kann man doch nichts vormachen.
Diese Gabe, Glauben zu haben, ist ein Geschenk unseres Gottes.
Dass wir Glauben nicht aus uns selbst heraus produzieren können, habe ich erfahren.
Dieses Geschenk, zu glauben, kann uns nur der Vater im Himmel geben.
Manchmal haben wir einen unerschütterlichen Glauben, manchmal aber gibt es Zeiten, in denen wie ihn verlieren. Dann dürfen wir uns erinnern: Von Gott kommt alles, er ist der Ursprung aller Dinge, er ist die Lösung, er zeigt uns den Weg, er erhellt für uns die Finsternis, er führt uns aus der finsteren Nacht und durch das Labyrinth unsers Lebens und aus dem Labyrinth unserer Verzweiflung.
Unser Gott verlangt nichts Unmögliches von uns. Wenn wir ihn bitten, gibt er uns alles, auch den Glauben! Diese Erfahrung wünsch ich uns allen!
Simone Lau
Gott des Lebens,
dankbar sind wir für das Leben
und die Auferstehung.
Von Glaube, Liebe und Hoffnung
sind wir beseelt.
Hoffnung trägt uns
in die Zukunft.
Krankheit, Verzweiflung, Trauer
reden wir nicht klein.
Du gehst uns voraus,
wo wir über Flur, durch Straßen
und Waldstück gehen.
Danke für gemeinsame Wege.
Gott des Lebens,
wie sehr der Mensch dich braucht,
um alles von der Hoffnung her
zu sehen.
Bewege uns und sei Hoffnung für die,
die dich brauchen.
Darum bitten wir dich.
Amen.
Bleiben Sie gesund und behütet.
Am 10.Juli 2020 wurde Bezirkskatechet Tobias Richter in einem Gottesdienst in der Johanniskirche Zittau feierlich aus seinem Dienst im Kirchenbezirk verabschiedet. Seit 2002 war Tobias Richter für die Arbeit der Gemeindepädagog*innen im Kirchenbezirk verantwortlich. Auch die Planung des Religionsunterrichtes in den Grund- und Oberschulen und Gymnasien war ein Schwerpunkt. Tobias Richter wird ab 1. August 2020 Studienleiter für Religionspädagogik – Oberschule und Medienpädagogik – am Theologisch-Pädagogischen-Institut (TPI) in Moritzburg. Wir wünschen ihm und seiner Familie Gottes reichen Segen für die neuen Aufgaben.
(Foto „ Tobias Richter“ und Bildrechte: Tobias Richter)
Jeden Montag 19:30 bis 21:30 Uhr im Gemeindesaal auf der Pfarrstraße in Zittau.
Hier haben wir für Sie die aktuelle Kirchenumschau zum Herunterladen als PDF-Datei bereitgestellt:
Kirchenumschau April / Mai 2025 zum Download
Darin ist sichtbar: verschiedene Gemeinden leben in Zittau Ökumene.
Kontakt: Eva Langenbruch
Es wird gemeinsam gesungen und gebetet, biblische Geschichten werden gehört und sich über alltägliche Erfahrungen ausgetauscht, es ist Zeit zum Basteln und zum Spielen. Auch Kinder, die nicht getauft oder deren Eltern nicht in der Kirche sind, sind dazu herzlich eingeladen.
Start für alle Gruppen nach den Sommerferien in der zweiten Schulwoche, also ab dem 12.8.2024.
Bibelentdecker (mit den Bibelentdeckern aus dem Gebirge gemeinsam):
Montags 15:00 – 16:30 Uhr
Pfarrstr. 14
Foto: I. Kulke
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Evangelische Kirchgemeinde Zittau
Pfarrstraße 14
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in der Rubrik Kirchen: Michael Scholze, Kristel Rönsch, Archiv
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Hammerschmiedtstr. 06, 02763 Zittau
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E-mail: info [at] frauenfriedhof-zittau [dot] de
online: www.frauenfriedhof-zittau.de
Öffnungszeiten:
MO, DI, DO, FR 9-12 Uhr
MO 14-16 Uhr / DI 14-17 Uhr
Telefon: 03583 83 73 43 7
E-Mail: johannes.dette@DIESE ZEICHEN LOESCHENevlks.de
Im letzten Jahr konnten wieder zwei Krippenspiele aufgeführt werden: für die kleineren Kinder und Jungen Familien in der Apostelkirche, für die Größeren in der Johanniskirche.
Wir waren begeistert von der Zahl der SpielerInnen, von der Atmosphäre bei den Proben und von den Aufführungen!
Ein ganz herzliches Danke an alle, die mitgespielt, mitgestaltet und mitgeholfen haben!
wundern Sie sich auch ein wenig darüber, dass der erste Monat des „Neuen Jahres 2020“ schon wieder vorbei ist – fast wie im Flug?
Die Zeit zerrinnt uns zwischen den Fingern wie der feine Sand am Strand. Zeit ist nicht aufzuhalten, wie ein ins Unendliche fahrender Zug. Darüber zu klagen tut manchmal gut. Andererseits könnte das Erleben der Zeit uns auch anregen, uns darüber Gedanken zu machen, wie wir die Zeit nutzen oder besser: auskosten können.
Foto: Alexander Dreher / pixelio.de
Hier geht es zur Website des (ehemaligen) Freundeskreises der Johanniskirche.
Dort ist u.a. die Bau- und Sanierungsgeschichte der Johanniskirche dokumentiert. Der Freundeskreis in seiner ursprünglichen Form ist zu einem Ausschuss des Kirchenvorstandes umgewandelt worden. Hier werden vor allem Erhaltungs- und andere Baumaßnahmen aber auch konzeptionelle Fragen zur Entwicklung der Offenen Kirche beraten. Wir suchen auch hier Menschen, die sich für die Kirche interessieren und sich mit ihrem Wissen und ihren Ideen einbringen möchten. Kontakt finden Sie über die Mailadresse johanniskirche [at] web [dot] de oder über den Kontakt zum Pfarramt.
die nach Plänen Karl Friedrich Schinkels 1837 fertiggestellt wurde.
Sie ist neben dem Rathaus das dominierendste Bauwerk im Stadtkern Zittaus.
Die wechselhafte Geschichte, die unverwechselbare Architektur, der großartig gestaltete Innenraum und die wertvolle Orgel beeindrucken die Besucher in jeder Hinsicht. Für Gottesdienste, Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen bietet die Johanniskirche einen festlichen Raum.
Seit 2015 sind die Türen der St. Johanniskirche nach einer aufwändigen Innensanierung wieder für Besucher und Gemeinde geöffnet.
Einzigartig ist auch der Aussichtsturm. In 60 Metern Höhe erleben Sie einen grandiosen Blick über die Stadt und das Land.
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Unsere Kirche und der Aussichtsturm sind vom 09. April bis 31. Oktober jeweils Mittwoch bis Samstag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die geänderten Öffnungszeiten in der Advents- und Weihnachtszeit werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Damit wir die Öffnungszeiten wieder absichern können, braucht es ein ausreichend großes Team an Ehrenamtlichen. Deshalb meine Frage an Sie, können Sie sich vorstellen, Zeiten in der Kirche oder auf dem Turm zu übernehmen? Jeder Dienst - im kleinen oder größeren Umfang - ist wichtig. Wenn Sie Lust und Zeit oder Fragen haben, melden Sie sich bitte persönlich in der Gemeinde oder per E-Mail: johanniskirche [at] web [dot] de
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Bitte beten Sie mit uns für die Menschen, die durch Krieg, Flucht, Hunger und Kälte leiden oder sterben. Machen Sie Ihre Herzen weit und helfen Sie, wo es Ihnen möglich ist.
Bleiben Sie behütet!
Er ist auf jedem Krippenszenario zu finden. Aber meist steht er im Hintergrund. Wie hier.
Schon zu alt, um als Verlobter durchzugehen, und überhaupt hat er nicht viel vorzuweisen. Er hat keine Erscheinung
von Engeln gehabt und auch keinen Stern, der ihm geleuchtet hätte.
Irgendwie verlegen schaut er auf diese merkwürdigen Gestalten: Ausländer vielleicht, oder Hirten, Leute jedenfalls, denen man nicht unbedingt über den Weg trauen sollte.
Knapp 20 Personen hatten sich am 11. Oktober auf den Weg nach Izerka, Kleiniser gemacht, um ein gemeinsames Wochenende zu erleben.
Wir waren sehr gut untergebracht im Hotel Panskydum. Am Freitagabend wurden wir mit einem Planspiel zum Thema Kirche konfrontiert. Es ging darum, in Gruppen zu überlegen, welche Bausteine für eine Kirche der Zukunft am wichtigsten sind. Bausteine waren z.B. „Orientierung an Jesus“, „Gebet“, „Gerechtigkeit“, „Hoffnung“, usw.
Der Abend klang aus mit guten Gesprächen und fröhlichen Liedern.
Am Samstag ging es hinaus in die herrliche Natur von Klein Iser. Drei Wandermöglichkeiten von unterschiedlicher Länge wurden angeboten. Alle konnten sich am herrlichen Herbstwetter erfreuen.
Am späten Nachmittag wurde das Planspiel vom Vortag mit einer Versteigerung der Bausteine fortgesetzt. Dabei war am wichtigsten, dass alle über die verschiedenen Vorstellungen von Kirche ins Gespräch gekommen sind.
Und abends wurde gespielt und gesungen. Es tat gut, die Gemeinschaft zu erleben. Am Sonntag schließlich bereiteten alle in mehreren Gruppen den Gottesdienst vor, den wir dann miteinander gefeiert haben. Viele waren berührt und begeistert von diesem Erlebnis. Am Ende stand der Wunsch vieler: so ein Gemeindewochenende sollte es öfter geben! Und ein Dank an die, die es vorbereitet und organisiert haben.
Vom 1. bis zum 4. September fand in Zittau zum 14. mal die Sommer-Orgelakademie statt.
Es waren sieben Teilnehmer im Alter von 15 bis 70 Jahren aus ganz Sachsen angereist, um sich mit eigens ausgewählten Stücken durch Prof. Martin Strohhäcker, Dresden, intensiv schulen zu lassen. Das Ergebnis war ein recht farbenfrohes Konzert am Samstag um 17 Uhr, bei dem Werke von Dietrich Buxtehude, Joseph Callaerts u.a. erklangen. Das Spektrum reichte von englischer Kathedral-Musik bis zum „Schwan" aus Camille Saint-Saëns´ „Karneval der Tiere". Die Teilnehmer kommen sicherlich im nächsten Jahr ein weiteres mal zur 15. Orgelakademie nach Zittau.
Die große Jehmlich-Schuster-Orgel der Zittauer Johanniskirche von 1929/30 ist eines der bedeutendsten Monumental-Instrumente in Sachsen. Das Vorgänger-Instrument, erbaut von 1837-43 durch Johann Gottlob Jehmlich und Karl Traugott Stöckel, Dresden, stand ursprünglich an der Rückwand zwischen den Türmen. 1929-30 erfolgte ein Neubau durch die Zittauer Firma A. Schuster & Sohn unter Verwendung des nahezu vollständigen Pfeifenwerkes der Vorgängerorgel. Dabei erfolgte eine erhebliche Erweiterung und technische Erneuerung. Heute umfaßt die Orgel 87 Register, verteilt auf drei Manualen und Pedal. Dank umfangreicher Restaurierungsarbeiten in den Jahren 2011 bis 2013, ermöglicht durch eine Ziel-3-Föderung der Europäischen Union ist sie heute technisch und klanglich in hervorragendem Zustand. Organisten aus aller Welt bekunden immer wieder ihr Interesse, einmal daran spielen bzw. konzertieren zu können.
Führungen an und zu dem Instrument werden zu besonderen Tagen angeboten, können aber auch direkt mit unserem Kantor Johannes Dette vereinbart werden, siehe „Kontakt“.
Dreimanualige Orgel mit 87 Registern
Restaurierter Wurlitzer Spieltisch von 1929
Durch das entstandene Ziel 3 Projekt der Europäischen Union war die Kirchgemeinde Zittau in der Lage, die wertvolle und seltene romantische Jehmlich Orgel in Zusammenarbeit mit der Orgelbauschule Krnov zu sanieren und somit zu retten. Damit soll auch in Zukunft der bisher gewachsene kulturelle Austausch zwischen den tschechischen Partnern und Zittau vertieft werden. Gemeinsame Orgelkurse, Orgelworkshops und Konzerte haben bereits stattgefunden. So soll auch bei den Kursen weiterhin ein gemeinsames Unterrichten von tschechischen und deutschen Nachwuchskünstlern gefördert werden.
das ist unsere Projekt-Idee: Eltern mit Kindern etwa ab dem Grundschulalter (oder Großeltern mit Enkeln, Tanten und Onkels mit Neffen und Nichten etc.) kommen wöchentlich eine Stunde lang zusammen. Ca. 5 bis 6 Wochen lang erarbeiten sie dabei spielerisch ein gemeinsames Liedgut, welches sie auch zu Hause weiter begleiten kann.
Mit diesem Projekt wollen wir Familien in einem begrenzten Zeitrahmen das gemeinsame Singen ermöglichen und am Ende einen Gottesdienst gestalten. weiterlesen
Im Projektzeitraum wöchentlich eine Stunde im Gemeindesaal auf der Pfarrstraße in Zittau.
Kantor Johannes Dette
Tel: 03583 8373437
E-Mail: johannes.dette@DIESE ZEICHEN LOESCHENevlks.de
(nicht nur) für Senioren treffen sich Menschen, die in ungezwungener Atmosphäre Choräle, neue geistliche Lieder und Volkslieder singen wollen.
Hierbei ist der Weg das Ziel, es muss kein Ergebnis erzielt werden, selbst wenn der Singkreis in sehr großen Abständen auch einmal im Gottesdienst singt. Das Singen als eine Lebenshaltung ist auch dann noch eine Kraftquelle, wenn die Kräfte und die Tonhöhe etwas nachlassen und man lieber am Nachmittag zusammenkommt, solange es noch hell ist. Eine Tasse Tee und der Austausch dürfen dabei auch nicht fehlen.
14-tägig am Freitag 15.30 – 16.45 Uhr im Gemeindesaal auf der Pfarrstraße in Zittau.
Kantor Johannes Dette
Tel: 03583 8373437
E-Mail: johannes.dette@DIESE ZEICHEN LOESCHENevlks.de
… ist ein vierstimmiger gemischter Chor. Hier treffen sich ca. 20 Mitglieder im Alter von 25 bis 80 Jahren zu den wöchentlichen Proben.
Dies ist ein zentraler Bestandteil der kirchenmusikalischen Gemeindearbeit. Die Sänger gestalten Gottesdienste, Kirchenkonzerte und diakonische Einsätze im Krankenhaus. Singen ist mehr als eine Tätigkeit, es ist eine Lebenshaltung. Immer wieder berichten Chormitglieder, daß sie gestärkt aus den Proben nach Hause gehen und sich in diesem Dienst bestätigt sehen. Große chorsinfonische Aufführungen sind heute nur noch durch überregionale Zusammenarbeit möglich. Somit gehört auch die Kantorei zu denjenigen, die das Zusammenwachsen der Regionen voranbringen. Kommen Sie zu uns, singen Sie mit: Es gibt keine Aufnahmeprüfung und keine Gebühren, aber jede Menge Gewinner.
Jeden Dienstag 19:30 bis 21 Uhr im Gemeindesaal auf der Pfarrstraße in Zittau.
Kantor Johannes Dette
Tel: 03583 8373437
E-Mail: johannes.dette@DIESE ZEICHEN LOESCHENevlks.de
… hat eine Anbindung sowohl an die Ev.-Luth. Kirchgemeinde als auch an die Landeskirchliche Gemeinschaft. Dem Posaunenchor fühlen sich ca. 15 Mitglieder mit je eigenem Instrument im Alter von 15 bis 65 Jahren verbunden.
Zu unseren Aufgaben gehören die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten im Kirchenjahr, das Musizieren bei den Gemeinschaftsstunden der LKG, das Blasen zum Progromgedenken am 11. November, die Gestaltung der Andacht am Dreiländerpunkt und in der Adventszeit diakonische Einsätze in Altersheimen und auf dem Weihnachtsmarkt.
Wir freuen uns jederzeit über neue Mitbläser. Wer am Erlernen eines Blasinstrumentes interessiert ist, wende sich gerne an den Bläserchorleiter. Leihinstrumente sind vorhanden.
Jeden Mittwoch 18:30 bis 20 Uhr, Landeskirchliche Gemeinschaft, Th.-Korselt-Str. 15 A
Bläserchorleiter Gerhard Richert:
Tel. 03583 5 16 67 40
…ist ein ehrenamtliches Streichorchester unter dem Dach der Zittauer Kirchgemeinde. Die ca. 20 Musiker im Alter von 25 bis 80 Jahren kommen aus allen Konfessionen und der ganzen südlichen Oberlausitz zusammen und sind im ganzen Kirchenbezirk aktiv.
Ca. viermal jährlich können Sie unser Collegium musicum im Rahmen von chorsinfonischen Aufführungen oder eigenen Konzerten zu hören. Mit viel Freude widmen sich die Musiker auch der heiteren Muse beim jährlich stattfindenden „Spaectaculum“.
Konzertmeister Armin Schlage
Tel: 035841 3 71 90
E-Mail: armin.schlage@DIESE ZEICHEN LOESCHENfreenet.de
Kantor Johannes Dette
Tel: 03583 83 73 43 7
E-Mail: johannes.dette@DIESE ZEICHEN LOESCHENevlks.de
Zittau kann auf eine reiche kirchenmusikalische Tradition schauen.
Namhafte Komponisten und Kantoren, wie Andreas Hammerschmidt und Johann Krieger haben in Zittau musikalisch gewirkt.
Orgelfreunde finden in Zittau beachtliche Instrumente, darunter die 3-manualige wertvolle romantische Jehmlich/Schuster-Orgel in der St.Johanniskirche.
Aber auch viele andere Gruppen beschäftigen sich mit dem Singen und Musizieren in unsrer Kirchgemeinde.
Wenn Sie diese kennenlernen möchten, können Sie sich hier informieren.
Kirchenmusik - das sind Menschen. Kirchenmusik, das ist nicht eine Sache, ein Verhandlungsgegenstand, das sind lebendige Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer. Ihr Herz und ihr Verstand, ihre Stimme und Fähigkeit zu spielen lassen sie erstehen. In ihr Ohr, Herz und Verstand dringt sie. Kirchenmusik - eigentlich ist da von Ihnen und mir die Rede, da bin ich gemeint.
Die erste urkundlich Erwähnung der Kirche "Zu Unserer lieben Frauen", volkstümlich genannt "Frauenkirche" war 1355, jedoch erlauben der Baustil, der von der ursprünglich größeren Kirche bis heute erhaltenen Pfeilern sowie ihre Lage vor der Stadt, Rückschlüsse auf ein Alter, das von allen anderen Bauwerken der Stadt Zittau nicht erreicht wird.
Die Frauenkirche besaß anfangs die typische Gestalt einer romanischen Basilika. Sie wurde 1473 durch einen Brand zum großen Teil zerstört
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Hier finden Sie unterschiedliche Texte, Gedanken und Inspirationen zum Einfühlen und Weiterdenken.
Besuchen Sie doch mal unseren Frauenfriedhof und verschaffen Sie sich selbst ein Bild.
Friedhofsverwaltung:
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zittau Friedhofsverwaltung
Hammerschmiedtstr. 06, 02763 Zittau
Kristel Rönsch
Tel. 03 583/ 70 04 88 Fax 03 583/ 51 10 29
E-mail: info [at] frauenfriedhof-zittau [dot] de
online: www.frauenfriedhof-zittau.de
Konto:
DE 14 8505 0100 3000 0192 50
Öffnungszeiten:
MO, DI, DO, FR 9-12 Uhr
MO 14-16 Uhr / DI 14-17 Uhr
Die Friedhofsverwaltung der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zittau hat hier ihren Sitz.
In der Kirche finden heutzutage kirchliche und weltliche Trauerfeiern statt.
Besondere Veranstaltungen im Verlauf des Kirchenjahres sind die Osternacht, die Johannisfeier und die Feier am Totensonntag zum Gedenken der Verstorbenen. 2004 wurde ein Paar in der Kirche getraut.
Über die Geschichte der Kirche und des Friedhofes gibt es sehr viel mehr zu berichten.
Es besteht die Möglichkeit der Information bei einer angemeldeten Führung.
ALLES HAT SEINE ZEIT… GEBOREN WERDEN HAT SEINE ZEIT, STERBEN HAT SEINE ZEIT… (Prediger Salomo)
Hier finden Sie Beratung und Ansprechpartner für alle Fragen der Friedhofsverwaltung und zu den Modalitäten der Bestattungen auf dem Frauenfriedhof.
Darüber hinaus finden Sie auf dem Friedhof die Kirche
„Unserer lieben Frauen Maria“, im Volksmund Frauenkirche genannt.
Kindergottesdienst jeden 1. Sonntag im Monat.
Im Kindergottesdienst sind Kinder zwischen drei und zwölf Jahren willkommen, um gemeinsam biblische Geschichten kennen zu lernen und mit allen Sinnen zu erfahren. Die Gottesdienste für die Jüngsten möchten den Glauben der Kinder stärken und ihr Heranwachsen begleiten und gestalten.
Christenlehre, was ist das eigentlich?
Die Christenlehre ist ein Angebot unserer Kirchgemeinde für Kinder. Im Unterschied zum Religionsunterricht, bei dem die Vermittlung von Kenntnissen über Religionen im Vordergrund steht, will die Christenlehre Gemeinde erlebbar und den Glauben an Gott erfahrbar machen.
TEN SING Zittau: wir sind eine Gruppe Jugendlicher, die sich in Chor, Band und Dramaturgie verwirklichen.
Unsere Programme erarbeiten wir selbst und organisieren auch die Proben und den jährlichen Auftritt.
Die regelmäßigen Treffen finden in der Apostelkirche statt:
- Jeden Donnerstag, 17 Uhr Chorprobe (außer der Ferienzeit)
- Jeden Mittwoch, 17 Uhr Bandprobe (außer der Ferienzeit)
- Dramagruppe nach Vereinbarung
Wer erst einmal mehr über die TEN SING Bewegung erfahren möchte, kann hier bei Wikipedia oder hier bei TEN SING Deutschland vorbeischauen.
Kontakt: Jyrch [at] cvjm-Zittau [dot] de
Die Konfirmandenzeit bietet Jugendlichen einen Raum und Gelegenheit, über ihre Erfahrungen mit Gott nachzudenken. Sie können herausfinden, welche Bedeutung der christliche Glauben für ihr Leben hat. Die Teilnahme an den „KonfiTreffs“ ist Voraussetzung für die Konfirmation.
Die junge Gemeinde trifft sich regelmäßig freitags jeweils 19 bis 21 Uhr in den Räumen unseres Gemeindehauses. Jede Woche gibt es ein inhaltliches Thema, welches z.T. von den Jugendlichen selbst ausgefüllt wird. Ab und zu laden wir auch Gäste ein.
Bettina Tschirner-Hönel
Im Laufe der Zeit haben sich einige Schwerpunkte unserer Aktivitäten herausgebildet:
- die Kinderbibeltage im Februar,
- der Weltgebetstag am 1. Freitag im März,
- der Kreuzweg am Palmsonntag,
- die Andacht Anfang September anlässlich des Weltfriedenstages und
- im November die Friedensdekade.
Seit vielen Jahren schon gibt es in unserer Gemeinde einen Ökumeneausschuss, der sich für die Zusammenarbeit der Katholiken, Methodisten und Lutheraner engagiert.
Diesem Ausschuss gehören 4 Gemeindeglieder der Ev.-Luth. Kirchgemeinde und je 1 Vertreter der Röm.-Kath. und der Ev.-Meth. Gemeinde an.
1 Johanniskirche
2 Apostelkirche
3 Weberkirche
4 Klosterkirche
5 Gemeindesaal
6 Frauenkirche
- Beratungen an verschiedenen Orten
- Online - Beratung: https://beratung.diakonie.de/registration?aid=722
- Projekte in Schulen, Vereinen oder für unterschiedliche Gruppen zu verschiedenen Themen
- Offener Treff mit medienpädagogischem Ansatz (Netzwerkbude)
- Elternwerkstatt zu verschiedenen Themen
Mehr Informationen sind zu finden unter: https://dwlz.de/jugendberatung/
Jugendberatungsstelle Zittau
Bei Fragen und Problemen rund um Schule, Medien, Familie, Soziales etc. nehmen wir uns für junge Menschen sowie deren Familien Zeit. Unabhängig von Alter, Lebensform, Glauben oder Nationalitäten wollen wir mit unseren Angeboten Jugendliche, junge Heranwachsende und Familien in ihrer Eigeninitiative sowie Eigenverantwortung stärken.
Wir sind ein professionell ausgebildetes Team. Das Projekt der Jugendberatung besteht seit 2006 und wird vom Landkreis Görlitz sowie aus Eigenmitteln des Trägers finanziert.
Gemeinsam mit uns suchst Du einen Weg, den Du weiter verfolgen kannst.
Die Beratungsgespräche sind freiwillig, kostenlos und unterliegen der Schweigepflicht.
Besondere Gottesdienste im Kirchenjahr
- Tischabendmahl am Gründonnerstag
- Osternachtfeier zum Sonnenaufgang in der Frauenkirche
- ein Gottesdienst im Freien zu Himmelfahrt
- Konfirmation zu Pfingsten
- Jubelkonfirmation zu Trinitatis
- Erntedankfest vor den geschmückten Stufen der Johanniskirche
- NeulandGottesdienst: Dieser besondere Gottesdienstmit Kirchencafé findet seit 2016 vierteljährig statt. Das Konzept besteht darin, möglichst alle Generationen anzusprechen und mit allen Sinnen miteinander zu feiern. Die einzelnen Gottesdienste werden durch ein Vorbereitungsteam geplant und durchgeführt. Wer sich inhaltlich einbringen will, kann gern mitwirken.
Für das gemeinsame Mittagessen kann jeder etwas Süßes oder Herzhaftes mitbringen. Neben dem geteilten Mahl ist Gelegenheit für Gespräch, Fragen und Austausch in lockerer Atmosphäre… - Familiengottesdienst am Ersten Advent
- zu Weihnachten: verschiedene Christvespern mit Krippenspiel, Musik und Meditativem
Neben dem Gottesdienst ist eine wichtige Ausdrucksform unseres Gemeindelebens das Treffen in Hauskreisen. Sie gehen zurück auf das Gemeindemodellprojekt der 1980 er Jahre in Zittau. Auch für die ersten christlichen Gemeinden, war es ganz natürlich sich in ihren privaten Häusern zu treffen.
Hauskreise können Orte der Begegnung, der Besinnung und ein Ort für die persönliche Beheimatung in der Gemeinde sein. weiterlesen
Hauskreise bieten Raum, eigene Gaben und Bedürfnisse zu entdecken und zu entwickeln. Hauskreise - sind kleine Gruppen für Menschen, die Begegnung mit Gott, mit sich selbst und anderen suchen.
Meistens treffen sich monatlich in unterschiedlichen Gruppen zwischen 6 und 12 Singles, Paare und Familien reihum in ihren Wohnungen. Themen und Inhalte werden gemeinsam ausgewählt, manche Kreise organisieren alle Abende selbst, andere Laden sich Referenten ein, oft werden auch Feste miteinander gefeiert oder Ausflüge unternommen.
Vielleicht spüren Sie gerade jetzt den Wunsch nach einer eigenen Gruppe, neuen Kontakten und Austausch? Informationen und Kontaktadressen zu unseren Hauskreisen finden Sie im Pfarramt.
Wir unterstützen Sie bei der Kontaktaufnahme! (Tel.: 03583 / 512367)
Das evangelische Bethaus ist auf der Neißstraße zu finden und gehörte zur ehemaligen böhmischen Vorstadt von Zittau. Ziel war es, dem neu errichteten Stadtviertel einen Gottesdienstraum für seine Bürger zu geben. Engagierte Gärtner und Bürger der Stadt Zittau bauten aus einer Scheune das Bethaus.
Unser Jahresplan zum Download: Jahresplan Johanniskirche 2025
Bitte beachten Sie, dass es noch Änderungen und Ergänzungen geben kann. Informieren Sie sich bitte in der Kirchenumschau und zeitnah unter Aktuelles oder folgen Sie uns bei Instagram.
Angebote
Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst
Für eine Kirchenführung wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter:innen am Eingang oder vereinbaren Sie einen Termin über die Email: johanniskirche [at] web [dot] de
Seelsorge, Beratung und Gespräch
Sollten Sie ein persönliches Anliegen oder Problem mit einem anderen Menschen besprechen wollen, so wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter:innen in der Kirche. Auch können Sie gern das in den Bänken liegende Faltblatt zur Andacht und Meditation nutzen. Nehmen Sie gerne auch Kontakt zu unserer Pfarrerin, Arne Mehnert auf: Arne [dot] Mehnert [at] evlks [dot] de Die Beratungsstellen der Diakonie stehen Ihnen auch gern zur Seite: https://dwlz.de/familienberatung/
Öffnungszeiten Kirche und Aussichtsturm
April bis Oktober
Mittwoch bis Samstag, 11 Uhr bis 17 Uhr
Sonntag und an Feiertagen 10 Uhr Gottesdienst
Ev.-Luth.Kirchgemeinde Zittau, Pfarrstr.14, 02763 Zittau, Telefon 03583 512367
St.Johanniskirche, Johannisplatz 1, 02763 Zittau
E-Mail: johanniskirche [at] web [punkt] de
Unser Spendenkonto:
DE 23 8505 0100 3000 0777 73
Verwendungszweck: Johanniskirche
Urkundlich wurde die Stadt Zittau 1238 erstmals erwähnt. 1244 gründete sich ein Franziskaner-Kloster im Raum Zittau. Von 1260 bis 1290 wurden das Kloster und die Kirche in Zittau gebaut. Den Chorraum weihte man den Aposteln Petrus und Paulus. Dem aus Prag geflüchteten Dom-Kapitel diente das Kloster von 1421 bis 1437 als Aufenthaltsort. Nachdem das Kloster 310 Jahre bestand, erlischt dieses mit dem Tode des letzten Mönches 1554.
Die Kirche wurde 1658 bis 1662 auf Veranlassung des Bürgermeisters Heinrich von Heffter durchgreifend erneuert.
Die Dreifaltigkeitskirche, vom Volksmund in "Weberkirche" umbenannt, wurde von 1488 bis 1500 erbaut. Zur Bauzeit lag sie außerhalb der Stadtmauer und war mit den Wehranlgen des Webertores verbunden. Der sehr massive Außenbau mit kräftigen, getreppten Strebepfeilern, die bastionsartige Wölbung der Westfront und das hohe Satteldach mit dem spitzen Dachreitertürmchen geben der Kirche ein wehrhaftes Aussehen.
Nach starken Beschädigungen und häufigerer Zweckentfremdung im Dreißigjährigen Krieg … weiterlesen
Treff für junge Familien im Weberhäuschen
Innere Weberstraße 46-48
02763 Zittau
Öffnungszeiten:
Mittwoch von 15:30-17:30 Uhr
Jungs im Park
Innere Weberstraße 46-48
02763 Zittau
Öffnungszeiten:
Mittwoch von 14:00-17:00 Uhr
Diakonie Löbau-Zittau gemeinnützige GmbH
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zittau
Böhmische Str. 6
02763 Zittau
Telefon: 03583 / 574050
E-Mail: jb [at] dwlz [dot] de
Öffnungszeiten:
Mittwoch von 16:00-19:00 Uhr
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Johannis Zittau
Diakonie Löbau-Zittau gGmbH
Kooperationsprojekt
Jugendberatung Zittau
Martin Koban
Pfarrstr. 14
02763 Zittau
Telefon: 03583 / 540719
Fax: 03583 / 5156713
E-Mail:
post [at] jb-zittau [dot] de
Öffnungszeiten:
Montag 14:00 – 17:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung.
Online-Beratung auf Wunsch und nach Absprache möglich
Außenstelle Weberkirche
Annelies Schubert
Innere Weberstr. 46-48 (keine Postadresse)
Telefon: 03583 / 7960896
E-Mail:
post [at] jb-zittau [dot] de
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr und 14:00-18:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Sie können sich bei folgenden Anliegen an das Pfarramt wenden:
- alle Fragen zur Gemeinde, zu Gruppen und Terminen
- alle Fragen zum Kirchgeld
- wenn ein Patenschein für die Übernahme des Patenamtes benötigt wird
- wenn eine Dimissoriale für Taufe oder Trauung benötigt wird
- wenn eine Bescheinigung über die Zugehörigkeit zur Kirchgemeinde benötigt wird
- wenn die Kirchgemeinde Spenden erhält wird im Pfarramt eine Spendenbescheinigung ausgestellt
- alle Fragen zur Vermietung des Gemeindesaales
Unsere Pfarramtssekretärin Anett Hubrig hat für sie ein offenes Ohr…
Kontakt
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Johannis Zittau
Ev.-Luth. Pfarramt:
Pfarrstraße 14, 02763 Zittau
Tel. 03 583/ 51 23 67 Fax 03 583/ 515 67 13
E-mail: kg [dot] zittau [at] evlks [dot] de
online: www.evkg-zittau.de
Öffnungszeiten:
Montags: 09 - 11 Uhr
Dienstags: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr
Donnerstags: 10 - 12 Uhr
Pfarramtssekretärin: Anett Hubrig
Kirchgeld-Konto: DE98 8505 0100 3000 0008 60
Spenden-Konto: DE23 8505 0100 3000 0777 73
bitte Verwendungszweck angeben!
In der Stadt Zittau im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien versuchen wir als Ev.-Luth. Kirchgemeinde – in der Ökumene verbunden – unseren christlichen Glauben zu leben und Kirche zu gestalten. Innerhalb der Ev.-Luth. Landeskirche Sachens sind wir die Gemeinde, in der die Sonne zuerst aufgeht. Lassen Sie sich einladen vorbeizuschauen: auf diesen Seiten und im richtigen Leben. Wir freuen uns auf Sie!
Ein ehrenamtliches Team von Kirchenwächtern und Türmergesellen macht es möglich, dass wir von Ostern bis in den Spätherbst jeweils Mittwoch bis Samstag von 11 - 17 Uhr die Kirche St. Johannis und den dazu gehörenden Aussichtsturm öffnen können. Gern würden wir pro Öffnungszeit 2 Ehrenamtliche - für die Kirche und für den Turm - einsetzen. Dafür reichen jedoch unsere Kapazitäten noch nicht aus. An eine Erweiterung unserer Öffnungszeiten ist da natürlich auch nicht zu denken.
Melden Sie sich gern per Mail oder persönlich bei unseren Ehrenamtlichen in der Kirche, wenn Ihnen die Johanniskirche am Herzen liegt und Sie (auch gelegentlich) helfen wollen, die Kirche offen zu halten.
Wir heißen Sie in unserer Kirchgemeinde gern willkommen.
So soll nicht nur das kulturhistorische Schinkel-Bauwerk zur Besichtigung und Führungen im Mittelpunkt stehen, sondern wir hören auch auf die Sorgen und Freuden unsrer Besucher und wollen mitten in der Stadt, mitten unter den Zittauern und ihren Gästen über die Themen der Zeit und zu Glaubensfragen ins Gespräch kommen.
Monika Zerbe Tel. 03583 – 54 05 56
Pfarramt Tel. 03583 – 51 23 67
Nach Absprache treffen wir uns am ersten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindesaal. Wir beginnen mit einer Andacht. Bei Kaffee und Kuchen entstehen anregende Gespräche. Für unsere thematischen Angebote laden wir uns öfter Gäste ein. Einmal im Jahr packt uns die Reiselust und wir entdecken bei einem Tagesausflug bekannte und neue Sehenswürdigkeiten.
Wir freuen uns über jeden neuen Gast, der sich von unserem Programm angesprochen fühlt und laden ein, einfach mal „reinzuschnuppern“.
Sie sind herzlich willkommen!
Unser Seniorenkreis besteht aus Menschen im sogenannten „dritten Lebensabschnitt“. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser mit 60 oder mit 70 begonnen hat. Stören Sie sich bitte nicht am Begriff „Senioren“. Sie dürfen gerne auch kommen, wenn Sie sich noch nicht so fühlen. Entscheidend ist nur, dass Sie ab und zu andere Leute treffen möchten, Interesse an den gebotenen Themen oder auch nur Lust haben, einen geselligen, unterhaltsamen, anregenden oder auch nachdenklichen Nachmittag zu erleben.
