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Orgel aus Zittau an neuer StelleNach der Außerdienststellung der Apostelkirche als regelmäßige Gottesdienstkirche haben wir nach einer guten Verwendung der dortigen Orgel gesucht. Viel Herzblut steckt in diesem Instrument, zum erstenmal beim Kauf 1980, zum zweitenmal bei der Sanierung nach dem großen Hochwasser von 2010. Nun wird sie von uns nicht mehr gebraucht.

Durch die Vermittlung des Fachbeauftragten für das Orgelwesen in unserer Landeskirche kam der Kontakt mit der Kirchgemeinde Thallwitz-Lossatal bei Wurzen zustande, die für ihre frisch sanierte kleine Kirche in Nischwitz ein geeignetes Instrument suchten. Es brauchte viele Jahre, ehe Kanzel, Taufstein und Altar saniert und die Orgel aus Zittau gefunden waren. Der Klang der Zittauer Orgel in der Nischwitzer Kirche sei ganz ausgezeichnet, hat man uns berichtet.

Am 10. August 2024 ist die Kirche in einem großen Festgottesdienst neu geweiht und in Dienst gestellt worden.

Einweihungsgottesdienst neue Orgel aus ZittauEinweihungsgottesdienst neue Orgel aus ZittauEinweihungsgottesdienst neue Orgel aus Zittau

 

 

 

 

Pfarrer A. Wieckowski (ehem. Großhennersdorf, jetzt Pfarramtsleiter in Wurzen) sprach folgende Worte:

Weihe der Orgel

Einweihungsgottesdienst ZeitungsfotoBei der nun zu weihenden Orgel handelt es sich um eine Pfeifenorgel der Firma Schuster & Sohn, Baujahr 1980, mit einem Manual, 5 Registern und mechanischer Spiel- und Registertraktur. Früher stand sie in der Apostelkirche in Zittau. Orgelbauer Christian Max aus Zittau hat sie uns eingerichtet.

Die Orgel soll Gott zur Ehre, der Gemeinde zu Freude und Trost erklingen.

So steht geschrieben im Brief an die Kolosser:
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Lasst uns beten:
Ewiger Gott, du willst, dass wir mit freudigem Herzen dienen. Deshalb lassen wir Stimmen und Instrumente zu deinem Lob erklingen. Wir danken dir, dass wir diese Orgel in Gebrauch nehmen können. Lass uns das Geschenk der Musik fröhlich annehmen. Gib, dass diese Orgel zu deiner Ehre gespielt wird und uns hilft, dich allezeit zu preisen. Durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

Wir haben Gottes Wort gehört und zu ihm gebetet. So sei nun diese Orgel dem Dienst Gottes geweiht.
Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Kirche und Turm sind bis Oktober jeweils von Mittwoch bis Samstag zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet. Im November bleibt die Kirche - außer zum Konzert am Buß- und Bettag - geschlossen. Während des Weihnachtsmarktes vom 8.-15. Dezember und zu den Konzerten ist die Kirche noch einmal geöffnet, dann gehen wir in die Winterpause und begrüßen Sie wieder ab dem 6. April mit der Eröffnung der Ausstellung zu Leben und Wirken Dietrich Bonhoeffers.

Wir sichern unsere Öffnungszeiten fast vollständig mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ab. Es kann vorkommen, dass die Zeiten ausnahmsweise mal nicht eingehalten werden können. Kommen Sie, wenn möglich, einfach nochmal vorbei. Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten eine Besichtigung wünschen, können Sie dies unter der Email der Johanniskirche anfragen - wir versuchen, Ihnen dies zu ermöglichen.

Damit wir mehrere Tage in der Woche Kirche und Turm öffnen und unsere Ausstellungen betreuen können, braucht es ein ausreichend großes Team an Ehrenamtlichen. Deshalb meine Frage an Sie: Können Sie sich vorstellen, Zeiten in der Kirche oder auf dem Turm zu übernehmen? Jeder Dienst - im kleinen oder größeren Umfang - ist wichtig. Wenn Sie Lust und Zeit oder Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Friedemann Herbig per E-Mail: johanniskirche [at] web [dot] de

 

Das Geld reicht nicht – was tun?

In unserer heutigen Gesellschaft stehen viele Menschen vor der Herausforderung, im Alter mit finanziellen Belastungen und Schulden umzugehen. Dieses Thema betrifft nicht nur diejenigen, die in ihrer Jugend vielleicht unbedacht mit Geld umgegangen sind, sondern auch jene, die unvorhergesehene Lebensumstände erleben mussten. Im Kontext des Glaubens und der christlichen Werte ist es wichtig, einen einfühlsamen Blick auf diese Thematik zu werfen und Lösungen zu finden, die das Wohl der Menschen im Alter im Fokus haben.

In unserer Region steht den Menschen, die mit Schulden im Alter kämpfen, die Schuldnerberatung der Diakonie Löbau-Zittau im Rahmen des von der Diakonie Deutschland geförderten Projektes „SosoSchu – Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen“ als wertvolle Ressource zur Verfügung. Die Beraterin Marina Biller berät Seniorinnen und Senioren zu Hause oder auch in Einrichtungen und sucht gemeinsam nach Lösungen aus der schwierigen Lebenslage. Zusätzlich werden Veranstaltungen angeboten, die Senioren über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, Energiesparen, Umgang mit Inkassounternehmen informieren, aber auch zu Achtsamkeit vor Betrug sensibilisieren. Eine erste informative Veranstaltung findet am 23.01.24 16.00 – 17.30 Uhr bei der VHS (=Volkshochschule) in Löbau statt (Anmeldung telefonisch oder per Mail möglich).

Viele Menschen, die diese Hilfe benötigen, kennen das Angebot nicht oder schämen sich, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Die Gemeinde kann hier eine Brücke bauen, indem sie informiert und ermutigt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam können wir Menschen im Alter dabei unterstützen, sich Hilfe zu suchen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Indem wir die Werte des Glaubens und die professionelle Unterstützung von Projekten wie "SosoSchu" integrieren, können wir dazu beitragen, dass Menschen im Alter in Würde und mit Unterstützung ihren Lebensweg gehen können.

Kontakt: Diakonie Löbau-Zittau
Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen (Projekt "SosoSchu")

Marina Biller; Telefon:0151 42037716;

E-Mail: sb [dot] senioren [at] dwlz [dot] de

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